„Immer fair, korrekt und gut gelaunt“
„Immer fair, korrekt und gut gelaunt“
Im Rahmen eines Mittagessens (am 17. September 20249 hat die Stadt Abensberg ihren langjährigen Bauhof-Mitarbeiter Klaus Zinkl in den Ruhestand verabschiedet. Der noch im Abensberger Krankenhaus, dem heutigen Aventinum, geborene Zinkl war bis zuletzt u.a. verantwortlich für die Stromversorgung der Abensberger Feste und auch die Weihnachtsbeleuchtung. 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch oblag es, „eine leuchtende Säule in den Ruhestand zu verabschieden“. Zinkl sei „immer fair, korrekt und gut gelaunt“ und ein „äußerst geschätzter Mitarbeiter“.
Auch Stadtbaumeister Blerim Syla dankte ihm für die gute Zusammenarbeit und überreichte ihm einen Gillamoos-Krug. Er wünschte ihm „alles Gute in der schönsten Zeit.“ Bauhof-Chef Andreas Ganslmayer wünschte ihm ebenfalls „einen tollen Unruhestand“, gleichwohl verliere er einen „zuverlässigen Mitarbeiter“. Das unterstrich auch die Personalratsvorsitzende Melanie Schlauderer, die ihm „mit einem weinenden Auge“ eine schöne Zeit wünschte. „Der Kollege geht, der Mensch bleibt“ sagte schließlich Hauptamtsleiter Andreas Müller, der ihm die Abschiedsgeschenke der Stadt überreichte.
„Ich war gern da“
Der Geehrte selbst sagte, Arbeit sei ihm keine Last: „Ich war gern da.“ Bis auf den Winterdienst habe er gerne gearbeitet. 1975 startete Zinkl die Ausbildung zum Kfz-Mechaniker beim Opel Autohaus Karl Pollin in Abensberg. Nach dem Abschluss 1978 blieb er bis 1984 als Geselle bei Pollin, in den Jahren 1980 und 1981 war er bei der Bundeswehr als Panzerschlosser eingesetzt. Nach einigen Jahren als Kunststoffschweißer für einen Münchner Rohrleitungsbauer wechselte er nach Kelheim, wo er bis 1997 als Betriebsschlosser arbeitete, ab 1997 dann bei Probst Stahlbau in Abensberg. Es folgten sechs Jahre bei BMW in Regensburg, und 2010 dann die Anstellung im Bauhof der Stadt Abensberg. Die umfangreiche und Jahr für Jahr mehr werdende Weihnachtsbeleuchtung und die Stromversorgung der Feste – inklusive Bereitschaft! – wurden von ihm geleistet, auch der Aufbau der „Sommerlaune“-Veranstaltungen geschah unter seiner Mitwirkung. Kunstnachtmarkt, Faschingsgillamoos, Unsinniger Donnerstag, Bürgerfest, Niklasmarkt, Budenzauber – kein Fest ohne Klaus Zinkl. Wenn grad keines vorbereitet werden musste, war er beispielsweise als Hebebühnen-Fahrer eingesetzt, hat Elektrogeräte und Maschinen im Bauhof instand gehalten und die Kollegen unterstützt.
Klaus Zinkl wohnt mit seiner Ehefrau in Abensberg; sie haben zwei Söhne. Die sind außer Haus, noch da ist „eine alte Puch, Baujahr 1954“ – die ist seit seiner Lehrzeit in seinem Besitz und wird gehegt und gepflegt – und gefahren. Die Stadt wünscht Klaus Zinkl alles Gute und immer gute Fahrt!
Im Foto oben von links nach rechts Bauhofleiter Andreas Ganslmayer, Stadtbaumeister Blerim Syla, die Personalratsvorsitzende Melanie Schlauderer, Klaus Zinkl, 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch und Hauptamtsleiter Andreas Müller. In der Galerie Schnappschüsse von der Verabschiedung und nochmals das Hauptmotiv. ik/Fotos: Ingo Knott.
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Veröffentlicht von Ingo Knott , 18.10.2024