BRK-Kreisverband ehrt seine Aktivposten
BRK-Kreisverband ehrt seine Aktivposten
Im Rahmen einer Feierstunde im BRK Seniorenheim in Abensberg hat der BRK-Vorsitzende, Landrat Martin Neumeyer, hohe Auszeichnungen an Vorstandsmitglieder des BRK-Kreisverbandes Kelheim verliehen. „Sie alle sind verantwortungsbewusst, kompetent und zielstrebig“, freute sich der Landrat. „Sie setzen sich vorbildlich für das Rote Kreuz ein und damit auch für die Landkreisbevölkerung und die Hilfe und Menschlichkeit in der Welt.“ Er freue sich sehr, die Auszeichnungen überreichen zu dürfen. Er schloss den Dank an die Lebenspartner und -partnerinnen mit ein, die „durch ihren Rückhalt den Einsatz der Geehrten im Alltag ermöglichen.“
Der BRK-Kreisgeschäftsführer Edgar Fischer erhielt die BRK-Wasserwacht-Medaille in Silber. „An erster Stelle stehen für ihn die Ehrenamtlichen. Aber auch für seine Mitarbeiter und eigentlich für jeden, der das Rote Kreuz braucht, hat er rund um die Uhr ein offenes Ohr“, so Martin Neumeyer. Er ist seit 1997 Kreisgeschäftsführer; seither sind die Mitgliederzahlen und auch die der Ehrenamtlichen erhöht worden. Fischer ist bereits Träger der Wasserwacht-Medaille in Bronze.
Angelika Gural konnte nicht zum Termin kommen; sie wird die BRK-Ehrennadel in Silber noch in Empfang nehmen. Sie ist seit April 2001 Mitglied des Kreisverbandes, war bis 2013 Mitglied im Haushaltsausschuss und danach auch in der Vorstandschaft tätig. Ihr lag die wirtschaftliche Sanierung der Einrichtungen am Herzen.
Raiffeisenbank-Direktor Albert Lorenz erhielt ebenfalls die BRK-Ehrennadel in Silber. Im BRK-Kreisverband ist er seit Januar 2001 Mitglied, sein finanzielles Wissen brachte und bringt er als Schatzmeister ein, unterstützt das BRK in besonderer Weise bei der Mittelbeschaffung und verwirklichte den „Ehrenamtsbus“. „Sensationell“ sei, so Neumeyer, dass Lorenz „immer da ist“, wenn man ihn braucht. Lorenz hat bereits die Wasserwacht-Medaille in Bronze.
Entschuldigt war neben Frau Gural auch der Langquaider Bürgermeister Herbert Blascheck. Ihm wird die BRK-Ehrennadel in Silber noch nachgereicht. Blascheck ist seit 2005 Mitglied des BRK-Kreisverbandes und unterstützte die Errichtung des Rettungsdienststellplatzes in Langquaid, den Umzug in das neue BRK-Heim und die neue Rettungswache in der Langquaider Lenbachstraße. Auch das BRK-Kleiderladl hat er in seinem Ort mit realisiert.
Fritz Mathes, „eine Persönlichkeit aus der Kreisstadt“, so der Landrat, erhielt die BRK-Ehrennadel in Silber. Mathes war von 2005 bis 2017 in der BRK-Vorstandschaft tätig und unterstützte den Neubau des Kreisverbandes in der Abensberger Straße, war mitverantwortlich für die Verwirklichung verschiedenster Projekte und forcierte den Ausbau des Ehrenamtes. Nicht nur als Bürgermeister der Stadt Kelheim habe er die Belange des BRK unterstützt: „Ihm war und ist eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt am Herzen gelegen.“
Michael Schneider, Riedenburgs langjähriger Bürgermeister, erhielt ebenfalls die BRK-Ehrennadel in Silber. In der BRK-Kreisvorstandschaft war er von 2005 bis 2017 und unterstützte als Bürgermeister das BRK Riedenburg in jeder Weise. Beispiel sind die kostenlose Beherbergung von Bereitschaft und Wasserwacht im Schulgebäude, die Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter oder als Mitglied im Wahlvorbereitungsausschuss 2017. Neumeyer: „Er war für alles offen und mitverantwortlich für die Etablierung eines BRK-Kleiderladens, der auch Zeichen der Integration vor Ort ist.“ Dazu sorgte er für eine harmonische und effektive Zusammenarbeit zwischen BRK und Stadt.
SPD-Urgestein Johanna Werner-Muggendorfer erhielt die BRK-Ehrennadel in Gold. Sie ist seit 1997 Fördermitglied, seit 2001 Mitglied in der BRK-Vorstandschaft und Vorsitzende des Bereichsausschusses Neustadt. „Sie würdigt das Ehrenamt durch verlässliche Präsenz, vertritt die Belange des Kreisverbandes und ist als Leiterin von Wahlvorbereitungen und in Wahlausschüssen bewährt“, so Neumeyer. Sie hat 2009 bereits die Ehrennadel in Silber erhalten.
Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl erhielt ebenfalls die BRK-Ehrennadel in Gold. Brandl ist seit 1995 Mitglied der Vorstandschaft. Er ist Vorsitzender des Bereichsausschusses Bereitschaft Abensberg und ist, so der Landrat, „bei vielen Projektentwicklungen und deren Umsetzung gefordert.“ Als Beispiele nannte Neumeyer die Planung und Finanzierung des BRK-Bereitschaftsheimes, die Hilfe bei der Durchsetzung wichtiger neuer Regelungen beim neuen bayerischen Rettungsdienstgesetz oder die Investorensuche für Betreutes Wohnen. Und: „Die Jugendarbeit liegt ihm sehr am Herzen.“ Brandl ist bereits Träger der BRK-Ehrennadel in Silber. Neumeyer abschließend: „Wir haben tolle Leute in den Ministerien, aber oft fehlt das Wissen in der Praxis. Da bist Du daheim, Uwe.“
Mit dabei waren auch der Ehrungsbeauftragte Hartwig Streit, der Leiter der Kreis-Wasserwacht Max Schlittenbauer und der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Stephan Zieglmeier. Auch ihnen dankte Martin Neumeyer. Angesprochen wurde das Aus für das BRK auf dem Oktoberfest 2018, das alle bedauerten. Ist es doch auch eine große Werbung für das Bayerische Rote Kreuz. Nach mehr als 130 Jahren Wiesn-Einsatz war das für Bayerns BRK-Verantwortliche ein Schock.
Im Foto von links: Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der Leiter der Kreis-Wasserwacht Max Schlittenbauer, BRK-Kreisgeschäftsführer Edgar Fischer, Fritz Mathes, Johanna Werner-Muggendorfer, Albert Lorenz, Michael Schneider, der BRK-Ehrungsbeauftragte Hartwig Streit und der BRK-Vorsitzende, Landrat Martin Neumeyer. Angelika Gural und Langquaids Bürgermeister Herbert Blascheck konnten zum Termin nicht kommen.
Veröffentlicht von Ingo Knott , 18.06.2018