Das neue Hofcafé Gabelsberger

Offenstetten hat wieder ein eigenes Café. Nach der bedauerlichen Schließung von Café Bugl’z kann man sich nun wieder zu einem gepflegten Frühstück und angeregter Unterhaltung treffen – im Hofcafé vom Spargelparadies Gabelsberger in der Hofmark. Zur festlichen  Einweihung konnte Josef Gabelsberger neben vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Handwerkern und Nachbarn auch einige Ehrengäste begrüßen. Die kirchliche Segnung nahm Pfarrer Wolfgang Schillinger vor. Er wünschte allen Mitarbeitern und Gästen einen angenehmen Aufenthalt in den neuen Räumlichkeiten.
 
Josef Gabelsberger schilderte den langen Weg vom Bauernhof mit Viehhaltung bis hin zum Spargel-Vollerwerbsbetrieb. Nachdem bei Spargelführungen für Busgesellschaften immer öfter der Wunsch nach einer Kaffeepause aufgetaucht sei, habe man vor Jahren im ehemaligen Kuhstall Biergarnituren aufgestellt, aber die gemütliche Atmosphäre fehlte. "Auf Dauer war's nix", so Josef Gabelsberger schmunzelnd. Nun wurde in monatelanger Arbeit der frühere Kälberstall zu einem schönen Café umgestaltet, in dem sich die Gäste wohlfühlen können. Und das auch, weil das Team Gabelsberger zusammen hält - "Niemand", so der Hausherr, "hat uns hängen lassen. So etwas wie dieses Hofcafé war immer der Traum von Agnes; sie kocht und backt doch so gerne." "Jetzt sag' ich auch noch kurz was", so seine Gattin von Gelächter begleitet, "obwohl ich nur angestellt bin". Sie richtete ihren "herzlichen Dank" an alle, die bei der Erweiterung dabei waren.

Keine Angestellten - sondern Freunde
In ihren Grußworten beglückwünschten  der Vorsitzende der Spargelerzeugergemeinschaft, Martin Neumeyer, und Bürgermeister Dr. Uwe Brandl die Familie Gabelsberger zu ihrem unternehmerischen Engagement. Abensberg als Zentrum des Spargelanbaus im Landkreis Kelheim sei Anziehungspunkt für Menschen aus ganz Mittelbayern. Um die Kunden zu binden, müsse man innovativ sein und qualitätsvolle Nischenprodukte anbieten. Dem Hofcafé mit den guten Kuchen und Torten der leidenschaftlichen Konditorin Agnes Gabelsberger wünschten beide viel Erfolg. Auch das Team wurde von Bürgermeister Brandl in seiner Ansprache mit einbezogen: "Ihr habt keine Angestellten, ihr habt Freunde."

(Text: Peter Hübl, Ingo Knott)