Ein attraktives akademisches Angebot kommt in die Region

Ein attraktives akademisches Angebot kommt in die Region

Ein attraktives akademisches Angebot kommt in die Region

Am Freitagvormittag haben der Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler und der Präsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), Professor Dr. Wolfgang Baier die Kooperationsurkunde „Hochschule und Region“ an Abensbergs Ersten Bürgermeister Dr. Uwe Brandl übergeben.

Im Oktober 2016 soll in Abensberg dann der neue Studiengang „Soziale Arbeit“ starten, bei dem Berufstätige aus diesem Bereich in acht bis zehn Semestern neben ihrem Job einen Bachelortitel erwerben können - abseits des Großraums Regensburg.

„Wir bringen mit diesem Vorhaben ein weiteres Studienangebot in die Region. Erwerbstätigen und weiterbildungswilligen Menschen wollen wir damit vor Ort ein attraktives akademisches Angebot der Weiterqualifizierung machen“, erklärte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler. „Mit ihrem Konzept, das virtuelles Lernen und Präsenzphasen auf dem Campus der Hochschule sowie an drei weiteren Lernstandorten verbindet, konnte die OTH Regensburg beim Wettbewerb ‚Partnerschaft Hochschule und Region‘ überzeugen. Ich freue mich sehr, dass Abensberg, Cham und Tirschenreuth diesen neuen Weg mitgehen!“, so Bernd Sibler.

Der Antrag der Hochschule war im Rahmen des Wettbewerbs „Partnerschaft Hochschule und Region“ erfolgreich, den das Bayerische Wissenschaftsministerium 2014 ausgerufen hatte. Der Wettbewerb hatte zum Ziel, zukunftsträchtige Modelle an Studienangeboten in der Region zu generieren und zu fördern sowie die IT-gestützte Lehre in Bayern weiterzuentwickeln. Im Juni 2015 erfolgte der Zuschlag, in Abensberg werden seither die nötigen Vorbereitungen getroffen.

„Die Stadt Abensberg freut sich sehr über dieses außergewöhnliche neue Bildungsangebot, das wir vor Ort anbieten können“, so Dr. Uwe Brandl, der die Herren Sibler und Baier bei einem Rundgang durch das Bildungszentrum Aventinum über die Möglichkeiten informierte, die man den Studenten vor Ort anbieten will. „Und wenn das Konzept einschlägt“, so Dr. Brandl, „dann seien Sie sicher, dass wir kein statischer Partner sind.“

„Der Erfolg wird kommen“, so OTH-Präsident Baier, in Regensburg hätten direkt nach Bekanntgabe der Entscheidung die ersten Interessenten angerufen. Professor Dr. Baier lobte nicht alleine die Ausschreibung des Wissenschaftsministeriums als „goldrichtig“, sondern freute sich auch, dass die Kooperation die Möglichkeit bietet, das Themengebiet E-Learning umfassend auszuloten. Gemeinsam mit der Stadt und den Bildungspartnern vor Ort - größter Partner ist das Berufsbildungswerk St. Franziskus der katholischen Jugendfürsorge - werde man Erfahrungen ausbauen, wie virtuelles Lernen funktioniert und wie man die Studierenden vor Ort am besten in das Studium einbinden kann. Das sei besonders wichtig, denn, so OTH-Präsident Baier: „Nicht jeder ist ein Autodidakt.“ Deshalb freue er sich sehr, dass in Abensberg die Stadt, die Hochschule und die Bildungspartner eng verzahnt miteinander arbeiten. „Ich freue mich sehr auf unsere Studenten“, so Bürgermeister Dr. Uwe Brandl.

Informationen zur Bewerbung findet man ab Februar 2016 auf der Internetseite der OTH Regensburg

 

Zum Foto (von links nach rechts): Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler, Abensbergs Erster Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und der Präsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, Prof. Dr. Wolfgang Baier, mit der Kooperationsurkunde „Hochschule und Region“.



Veröffentlicht von Ingo Knott , 15.01.2016
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