Firmung in Abensberg
Firmung in Abensberg
In der Woche vor Pfingsten konnten 90 junge Damen und Herren in der Abensberger Klosterkirche ihre Firmung feiern. Weihbischof Dr. Josef Graf kam an zwei Tagen nach Abensberg, um das Sakrament der Firmung zu spenden. Ungefähr die Hälfte der Firmlinge hatte sich schon für die Firmung 2020 angemeldet, die im letzten Jahr aber coronabedingt nicht mehr stattfinden konnte. Darum war die Vorfreude groß und die Erleichterung, dass es nun endlich so weit sein würde, auch.
In der Vorbereitung unter dem Motto "Spurensuche" gingen Kaplan Thomas Fischer und die beiden Gemeindereferentinnen Astrid Habel und Daniela Scholz ungewöhnliche Wege, da die üblichen Firmtreffs mit allen Firmlingen im Pfarrheim nicht möglich waren. Spezielle Gottesdienste für die Firmlinge wurden angeboten und auch sehr gut angenommen, auf einer Internet-Plattform gab es verschiedene Themen zu bearbeiten - ein paar Ergebnisse daraus zierten am Firmtag auch die Klosterkriche. Und schließlich wurden die jungen Christen zu einer Firm-Rallye auf den Weg geschickt, wo sie an verschiedenen Stationen Quizfragen und Aufgaben rund um das Thema Firmung und Heiliger Geist bearbeiten konnten.
Gottesdienste wurden übertragen
Als dann die Firmtermine näher rückten, war bei einigen die Enttäuschung groß: nur die Firmlinge zusammen mit ihren Paten durften am Gottesdienst teilnehmen - Eltern, Geschwister oder andere Angehörige mussten zu Hause bleiben. Doch auch dafür wurde ein kleiner Ersatz gefunden: die Gottesdienste wurden jedes Mal per Live-Stream übertragen, so dass die Familien der Firmlinge von zu Hause aus dabei sein konnten. Die beiden Gottesdienste wurden schließlich von der Firmband unter der Leitung von Astrid Habel musikalisch gestaltet. Sowohl die Musik, als auch die Zugewandheit und die Offenheit des Firmspenders trugen maßgeblich dazu bei, dass die Firmgottesdienste sehr stimmungvoll und frohmachend gefeiert werden konnten.
Im Bild oben die Firmung am Mittwoch. In der Galerie die Firmung am Donnerstag. Nochmals das erste Bild. (Fotos: Frank Krieger, Fotoatelier Krieger-Heindl.)
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Veröffentlicht von Ingo Knott , 26.05.2021