Geschichten aus dem Museumsdepot
Geschichten aus dem Museumsdepot
Was haben ein Mammutzahn, ein Motorrad und ein Kinosessel mit der Stadt Abensberg zu tun? - Eine ganze Menge, sagt Abensbergs Museumsleiterin Veronika Leikauf. Einblicke hinter die Kulissen der Museumsarbeit bietet der Herzogskasten in Abensberg vom 9. Oktober 2022 bis zum 12. Februar 2023. Die Sonderausstellung „erlebt.erforscht.erzählt. Gschichtn aus dem Herzogskasten“ zeigt spannende Objekte, die normalerweise hinter verschlossenen Türen lagern. Erarbeitet wurde die Ausstellung in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Studierende der Professur für Museologie und materiellen Kultur haben sich hierfür ein Jahr lang mit der Stadt, ihrer Geschichte und den vielen kleinen Geschichten auseinandergesetzt.
Jedes Jahr kooperiert die Museologie mit einem Museum für ein Ausstellungsprojekt. Hierbei haben die Studierenden die Möglichkeit, Praxiswissen zu erlangen und sich auf ihr späteres Berufsleben vorzubereiten. Die diesjährige Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Abensberg entstand durch die Verbindung zur jetzigen Museumsleiterin, und ehemaligen Masterstudentin der Universität Würzburg, Veronika Leikauf. Gemeinsam leitete sie mit Prof. Dr. Guido Fackler und Luisa Wesch die 21 Studierenden bei der Gestaltung der Ausstellung an.
Bereits seit Oktober 2021 wird zu verschiedenen Objekten, die sonst im Depot des Museums schlummern, eifrig geforscht. Nicht nur die Objekte sollen ans Licht gebracht werden, sondern auch die Geschichten, die mit ihnen verbunden sind. Doch damit nicht genug: Es können dank der Ausstellung außerdem spannende Einblicke in die Vielseitigkeit der Museumsarbeit erlangt werden.
Öffnungszeiten Herzogskasten/Stadtmuseum, Dollingerstraßer 18: Di. bis So. von 10 bis 17 Uhr.
Veröffentlicht von Ingo Knott , 20.09.2022