Giga-Baustelle Grundschule im Zeit- und Kostenplan

Giga-Baustelle Grundschule im Zeit- und Kostenplan

Giga-Baustelle Grundschule im Zeit- und Kostenplan

Der Sachstand an der Römerstraße.


„Ich bin sehr guter Dinge“: Abensbergs Stadtbaumeister Blerim Syla steht am Mittwochmorgen (15. Mai 2024) mit Rektorin Andrea Brandl im Pausenhof der Aventinus Grundschule. Der ist eine einzige Baustelle – die größte der Stadt Abensberg derzeit. Im Juli 2023 startete mit dem Aufbau der Containeranlage die Generalsanierung und Erweiterung der Grundschule Abensberg; im Juli 2024 wird die Stadt mit der offiziellen Grundsteinlegung die eigentlichen Bauarbeiten an und in den Gebäuden starten lassen.

Während das als „Knabenschulhaus“ bezeichnete Hauptgebäude bereits zwei Obergeschoße hat, muss der Anbau – der Gebäudeteil Richtung Mittelschule und Wirtschaftsschule  - aufgestockt werden. Dieser einst als „Mädchenschulhaus“ bezeichnete Anbau wurde in den letzten Monaten komplett entkernt; für zwei Jahrgangsstufen und die gesamte Verwaltung schaffte die Stadt mobile Ausweichräumlichkeiten an. „Der Schulbetrieb läuft einwandfrei“, sagt die Rektorin.

Stadtwerke setzen Spülbohrer ein
Auch auf der Baustelle ist man im Zeitplan – unter dem großen Pausenhof wurden neue Entwässerungskanäle und neue Gebäudeanschlüsse gelegt, eine bestehende Fernwärmeleitung wurde umgelegt. Mehrere Bodengutachten waren für den Untergrund nötig. Die Stadtwerke werden mittels Spülbohrer noch einen Kanal in die Abens verwirklichen – das spart ein Regenrückhaltebecken und der Mischwasserkanal wird entlastet.

PV-Anlage ist veraltet
In den nächsten Wochen wird der Abbruch des bestehenden Daches am „Mädchenschulhaus“ starten, damit ein weiteres Stockwerk entstehen kann; bis Januar 2025 will man dachdicht sein. Die auf diesem Dach befindliche PV-Anlage ist 20 Jahre alt – der Wiederaufbau ist nicht mehr rentabel. Auch die Unterkellerung der Aula startet, der WC-Trakt wird ebenfalls abgebrochen.

Sommerferien nutzen
„Wir sind im Kostenrahmen und gut dabei“, so Syla. Die Konjunktur hat die Baustelle bisher sogar etwas begünstigt – die Abbrucharbeiten gingen zügig und wirtschaftlicher als gedacht voran. Auch der Start erfolgte glücklich: „Wir haben diese große Baustelle in den großen Sommerferien vorbereitet. Alles andere, also während des Schulbetriebs, wäre kaum machbar gewesen.“ Das unterstreicht die Rektorin. Mitte 2026 – wiederum in den Sommerferien  - wird der Bauabschnitt beendet sein und der dann runderneuerte und aufgestockte Anbau in neuem Glanz erstrahlen. Auch pädagogisch werden die als „Lernlandschaften“ konzipierten Räume neue Möglichkeiten eröffnen. Die Aula wird erheblich vergrößert, ein Musikraum wird sich mit Trennwand anschließen.

Mitte 2026 wichtige Etappe
Zwei Jahrgangsstufen können 2026 einziehen, auch die Lehrercluster und Elternsprechzimmer sind dann fertig. „Wenn wir das erreicht haben“, so Syla, „haben wir drei Fünftel.“ Dann sind die Klassen des „Knabenschulhauses“ dran: Diese ziehen um in die Module, und der kleinere Teil der Gesamtmaßnahme beginnt.
 

Im Foto Blerim Syla und Rektorin Andrea Brandl vor dem derzeit nicht nutzbaren Haupteingang. Dieser wird vergrößert und wandert nach links.

 



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 16.05.2024
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