Gut beschirmt nach Bad Abbach

In früheren Zeiten wechselten die Dienstboten zum 2. Februar ihre Stelle. Für Pfarrerin Barbara Dietrich war bereits am 31. Januar Tag des Abschiedes. In einer (Corona-Vorschriften gemäßen) vollen Johanneskirche nahm Dietrich nach zwölf Jahren und fünf Monaten Abschied von der ihr lieb gewordenen Gemeinde und den Abensbergern.

Bürgermeister Dr. Uwe Brandl sprach sehr persönliche Worte und überreichte neben einem Buch über Abensberg auch den Stadtschirm, „damit, wenn du bei Regen nach oben schaust, du weißt, dass deine alte Heimat dich beschirmt“, so Dr. Brandl. Eine Abordnung des Kirchenvorstandes, das Kinder- und Familiengottesdienst-Team und Rebecca Breu und Lena Schmid für die Jugendmitarbeitenden sprachen Abschiedsworte und überreichten persönliche Geschenke.

Ein Segen von Pfarrer Birner
Pfarrer Georg Birner kam extra nach der Messe aus Sandharlanden, um seine Kollegin zu verabschieden. Beide hatten am 1. September 2008 ihren Dienst in Abensberg angetreten. „Gewettet haben wir nicht, weil Pfarrer das nicht tun, aber überlegt haben wir, wer länger von uns bleibt. Ich habe gewonnen!“, so Pfarrer Birner, der im Anschluss an seine Abschiedsworte Barbara Dietrich den Segen zusprach. Nach dem Gottesdienst gab es auf Initiative des Kirchenvorstandes einen „Sekt to go“, versehen mit einem Bild von Pfarrerin Dietrich.

Entpflichtung durch den Dekan
Um 13 Uhr fand im kleinsten Kreis die sogenannte Entpflichtung durch Dekan Jörg Breu aus Regensburg statt. Auch er bezog sich auf den besonderen Sonntag: Abschluss der Weihnachtszeit, Beginn der Vorfastenzeit. Dekan Breu wünschte Barbara Dietrich, dass der Wochenspruch aus dem Buch des Propheten Jesaja: „Mach dich auf und werde Licht (…)“ auch in der neuen Gemeinde Bad Abbach für sie erfüllbar werden möge.
 

Im Hauptfoto oben mit Pfarrer Georg Birner. In der Galerie BM Dr. Brandl, der Kirchenvorstand, der "Sekt to go" und nochmals das Hauptbild.

(Bilder: Klaus Neubert.)

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