Häufig gestellte Fragen zur Wirtschaftsschule in Abensberg
Häufig gestellte Fragen zur Wirtschaftsschule in Abensberg
Die Orientierungsphase für Schüler und Eltern, die vor Abschlüssen stehen, ist mit dem neuen Jahr angebrochen. Die Wirtschaftsschule Abensberg macht mit zwei Informationsveranstaltungen auf ihre Leistungen und das Angebot für Schüler aufmerksam. Die „Bürgerinfo“-Redaktion der Stadt Abensberg hat die wichtigsten Fragen, die in der ersten Informationsveranstaltung gestellt worden sind, mit Petra Schlögl besprochen. Frau Schlögl ist Lehrerin und Außenstellenleiterin der Wirtschaftsschule Abensberg.
Ist die Belastung durch Hausaufgaben sehr hoch?
Petra Schlögl: Beim ersten Infoabend waren idealerweise zwei Schüler der jetzigen W9 anwesend, die die Frage glaubhaft beantworten konnten. Die reine Hausaufgabenzeit beträgt den beiden Schülern zufolge etwa 20 Minuten täglich. Das Lernen von Vokabeln und dergleichen ist dabei natürlich nicht enthalten.
Gibt es eine Pflicht, ein Praktikum abzuleisten?
Petra Schlögl: Das ist staatlicherseits nicht vorgeschrieben, wir aber halten das für sinnvoll. Deshalb leisten die Schüler in den 9. Wirtschaftsschulklassen immer im Februar ein einwöchiges Praktikum. Wir lassen unsere Schüler da auch nicht alleine, wir besuchen sie. Überhaupt schaden Praktika nicht, ganz im Gegenteil - ich empfehle dringend, in Schulferien freiwillige Praktika zu absolvieren. Man muss es nicht übertreiben, auch Schüler brauchen Urlaub - aber wer Praktika vorweisen kann, hat Vorteile.
Lernen die Schüler an der Wirtschaftsschule Maschinenschreiben?
Petra Schlögl: Ja, in der 7. Klasse, im Fach Informationsverarbeitung.
Woher kommen die Abschlussprüfungen?
Diese kommen wie überall von einer zentralen Prüfungsstelle und sind in ganz Bayern vergleichbar.
Danke, Frau Schlögl!
GRUNDSÄTZLICHES: Die Wirtschaftsschule am Standort Abensberg besitzt als staatliches Schulangebot Bestandsgarantie. Schülerinnen und Schüler kommen aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus. Die Wirtschaftsschule in Abensberg erhebt als staatliche Schule kein Schulgeld. Die Wirtschaftsschul-Klassen sind in die vielfältigen Aktionen der Abensberger Mittelschule integriert und profitieren vom umfangreichen Betreuungsangebot. Für Schülerinnen und Schüler, die diese schulische Laufbahn einschlagen wollen, stehen nach erfolgreichem Abschluss viele Türen offen - wer einen kaufmännischen Beruf erlernen möchte, kann evtl.die Ausbildungszeit verkürzen oder hat durch den Abschluss die Möglichkeit, sich an weiterführenden Schulen wie der FOS Kelheim anzumelden.
Das zweite (und letzte) allgemeine Informationsangebot findet statt am Samstag, 27. Februar, ab 10 Uhr in der Mittelschule Abensberg. Dringende Fragen vorab werden vom Sekretariat der Staatlichen Berufsschule Kelheim (via eMail: info@bsz-kelheim.de oder Telefon: 09441/ 29760) oder vom Sekretariat der Aventinus Mittelschule Abensberg (via eMail: sekretariat@mittelschule-abensberg.de oder Telefon: 09443/ 6439) beantwortet.
Zum Foto: Ein IT-Spezialist widmet sich den letzten Arbeiten, bevor der neue Übungsraum von den Wirtschafts-Schülern in Beschlag genommen wird.
Veröffentlicht von Ingo Knott , 28.01.2016