Mia ghörn zsamm

Mia ghörn zsamm

Mia ghörn zsamm

Endlich wieder Dorffest am Cabrinihaus.


Freudentag und gelebte Inklusion im Cabrini-Zentrum: Nach dem Corona-bedingten Ausfall 2021 wurde das Dorffest am Cabrini-Haus wieder zu einem der gesellschaftlichen Höhepunkte im Dorfleben. Schülerinnen und Schüler, Mitarbeiter und Bewohner des Cabrini-Zentrums, auch viele Ehemalige, die Dorfgemeinschaft und viele auswärtige Gäste, unter ihnen auch der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Michael Eibl, feierten mit. Zahlreiche Helferinnen und Helfer ermöglichten einen wunderbaren Tag.

Alle zwei Jahre findet das Dorffest am Cabrini-Haus statt, mittlerweile eine gute Tradition. Unter dem Motto „ Mia san wia ma san – und mia ghörn zsamm“ stand am Beginn des Festtages ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus. In seiner Predigt nahm Pfarrer Wolfgang Schillinger Bezug auf das Motto „Mia ghörn zsamm!“ und zitierte einen Sozialforscher, der die Menschheit in zwei Gruppen, die „Somewhere“ und die „Anywhere“ einteilt. Während die Somewhere eine Heimat haben und wissen wo sie zuhause sind, sind die Anywhere mal hier und mal dort, sie legen sich nicht fest, übernehmen keine Verantwortung. Das Cabrini-Haus und auch die Kirche seien für die Somewhere-Menschen Heimat. Der Mitarbeiterchor „PiMabriMa“ übernahm die musikalische Gestaltung der Messfeier.

Riesiges Spieleangebot
Im Anschluss an den Gottesdienst ging es zum Mittagessen. Den ganzen Tag über sorgten der Frauenbund, die LWO, der SKC, die Landjugend, die Feuerwehr und die Fußballabteilung des TSV für das leibliche Wohl der Gäste. Ein weiterer Höhepunkt war der Spielenachmittag im weiten Areal um das Cabrizio. Rund 20 Spielestationen und Bastelstände, wie Eierlauf, Zielspritzen, Baumklettern , Glücksrad, ein Lebend-Kicker und Dart, vor einigen Tagen hatte Thomas Resch noch unentgeltlich eine Hüpfburg zur Verfügung gestellt, boten für Kinder und Jugendliche vielfältige Betätigungsmöglichkeiten. Immer wieder sah man auch Erwachsene, die sich bei dem einen oder anderen Spiel versuchten. Auf großen Zuspruch stieß das Angebot, zusammen mit Gesamtleiter Bernhard Resch das Cabrini-Zentrum und das Schloss zu erkunden und hinter die Kulissen zu schauen.

Gesamtleiter dankt allen
Am späten Nachmittag klang der Tag mit einem „Hoagarten“ aus. Gesamtleiter Bernhard Resch dankte den mitwirkenden Vereinen für die Bereitschaft „an einem Strang zu ziehen“ und Gemeindereferentin Brigitte Wieder freute sich über dieses „tolle Zeichen der Gemeinschaft und Inklusion“ und lobte die vielen Helfer. Den unterhaltsamen Auftakt machte der Männergesangverein Harmonie, die Lieder waren teilweise den hohen Temperaturen angepasst wie „Brennend heißer Wüstensand“. Später war der Auftritt der Babonia eine wahre Augenweide. Die verstärkten „Holledauer Gaudeburschn“ sorgten für zünftige musikalische Unterhaltung. Das Wetter war trotz der tropischen Temperaturen dank der vielen Sonnenschirme einigermaßen erträglich. Manche Gäste zogen aber den Schatten im Cabrizio vor. Und so blieb man noch bis in die Abendstunden in geselliger Runde beisammen.

Text, Fotos: Peter Hübl.

Foto oben: Auf dem Sportplatz gab es die unterschiedlichsten Angebote. Die Bilder in der Galerie: Am Glücksrad des Elternbeirates gab es keine Verlierer - Tolle Stimmung im Lebendkicker - Beim Baumklettern sah man auch viele mutige Mädchen - Beim Zielspritzen der Feuerwehr erfreute man sich auch am kühlen Nass - Der Männergesangverein Harmonie unter der Leitung von Franz Brunner - Die Holledauer Gaudeburschn spielten zur Unterhaltung auf - Glanzvoller Auftritt der Babonia.

 



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 03.07.2023
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