Neuer Konrektor an der Mittelschule
Neuer Konrektor an der Mittelschule
Die Abensberger Mittelschule hat wieder einen neuen Konrektor. Nach dem Weggang des bisherigen Amtsinhabers wurde die Stelle mit Dietmar Freyberger besetzt, der bisher schon zwei Jahre als Konrektor an den Schulen in Gerzen und Rottenburg eingesetzt war. Zur Amtseinführung hatten sich neben Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Schulrätin Nicola Moritz-Holzapfel und Schulleiter Wolfgang Brey auch Hans Huber, Leiter der Staatlichen Berufsschule des Landkreises sowie von FOS, BOS und Wirtschaftsschule Abensberg, Landrat Martin Neumeyer und der Elternbeiratsvorsitzende der Wirtschaftsschule, Manfred Meier, eingefunden.
Prominente Begrüßung
Rektor Wolfgang Brey meinte eingangs humorvoll, dass man heute zur Amtseinführung „alles aufgeboten“ habe, was an schulischer Prominenz im Landkreis zu finden sei. Schulrätin Nicola Moritz-Holzapfel zeichnete den beruflichen Werdegang von Dietmar Freyberger auf, der nach Abschluss des Studiums zunächst in Oberbayern an den Schulen in Taufkirchen und Dorfen eingesetzt war. Zurück in Niederbayern waren es Schulen in Ergolding, Essenbach, Pfeffenhausen und Altdorf.
Sonnenblume zum Start
Das Amt des Konrektors sei in Abensberg ein großes Aufgabenfeld, vor allem auch durch die Kooperation mit der Wirtschaftsschule, sagte Schulrätin Moritz-Holzapfel. Sie wünschte alles Gute an der neuen Wirkungsstätte und überreichte symbolisch eine Sonnenblume, ein positives Beispiel für Lichtblick und Helligkeit. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl stellte die Stadt Abensberg als vorbildlichen Bildungsstandort heraus. Bisher habe man rund 35 Millionen investiert und damit den Bildungsstandort gefestigt. Die Mittelschule allgemein befinde sich in einer schwierigen Situation.
Stadt investiert weiter in den Standort
Aufgrund der Schwierigkeiten mit den Verbundpartnern Neustadt und Siegenburg und Abwanderung von Schülern werde man in die Ganztagsbetreuung investieren, die Planung sei bereits „fertig in der Schublade“. Bei der Wirtschaftsschule fühlt sich Brandl vom Landkreis im Stich gelassen. Nachdem die Schüler aus dem gesamten Landkreis kommen, wäre dies eigentlich ein Konstrukt für den Landkreis als Aufwandsträger. Leider finde sich dafür im Kreistag keine Mehrheit. Die Mittelschule sei auf dem Weg in die digitale Schule. Dr. Brandl bedankte sich bei Schulrätin Moritz-Holzapfel für die gute Zusammenarbeit und wünschte Konrektor Freyberger einen guten Start.
Gute Zusammenarbeit mit Abensberg
Landrat Martin Neumeyer lobte das Bildungsangebot im Landkreis, „es ist fast alles möglich“. Dies sei nicht zuletzt dem guten Schulsystem in Bayern zu verdanken, in dem „jeder nach seinem Talent gefördert“ werde. Einmal mehr machte sich Neumeyer für das Handwerk stark, sonst werde es einmal so weit kommen, dass „ein 30jähriger Rechtsanwalt einen 70jährigen Handwerker abholen“ müsse, um bei sich etwas reparieren zu lassen. Hans Huber, Leiter des Beruflichen Bildungszentrums des Landkreises, betonte, dass die Zusammenarbeit mit Abensberg gut funktioniere. Er freue sich auf gute Zusammenarbeit.
Ein gebürtiger Landshuter
Diesen Wünschen schloss sich auch Elternbeiratsvorsitzender Manfred Meier an. Konrektor Dietmar Freyberger sagte abschließend, dass er sich auf die Arbeit freue. Die letzten Tage habe man bereits intensiv zusammengearbeitet. Dietmar Freyberger wurde 1974 in Landshut geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Universität Regensburg Lehramt an Hauptschulen mit den Schwerpunkten Chemie, Mathematik, Arbeitslehre und Sport. Dietmar Freyberger ist verheiratet und wohnt mit seiner Frau in Ergoldsbach.
Im Foto von links Manfred Meier, Hans Huber, Uwe Brandl, Nicola Moritz-Holzapfel, Dietmar Freyberger, Wolfgang Brey und Martin Neumeyer.
(Text, Foto: Peter Hübl)
Veröffentlicht von Ingo Knott , 18.09.2018