Praxis Ohneis hat "Vorbildfunktion"
Praxis Ohneis hat "Vorbildfunktion"
Regierungspräsident Rainer Haselbeck hat im August der zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Ohneis in Abensberg das Zertifikat des staatlichen Arbeitsschutzmanagementsystems OHRIS überreicht. Für die Zahnarztpraxis Ohneis ist es bereits die fünfte Zertifizierung. 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl gratulierte Vater und Sohn herzlich.
„Es freut mich, dass es solche verantwortungsbewussten Unternehmen wie die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Ohneis in Niederbayern gibt. Dr. Ohneis setzt sich seit vielen Jahren für einen starken Arbeits- und Gesundheitsschutz für seine Belegschaft ein und hat damit Vorbildfunktion“, betont Regierungspräsident Rainer Haselbeck.
„Wie viele andere leidet auch unser Berufsstand an einem massiven Mangel an Fachkräften. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Grundlage, um den durch die immer stärkere Spezialisierung und den damit verbundenen höheren Standards der modernen Zahnmedizin gerecht zu werden. Nur wenn wir als Arbeitgeber attraktiv bleiben, können wir solche Mitarbeiter langfristig bei uns halten. Mit OHRIS haben wir ein weiteres Hilfsmittel um uns dahingehend weiter zu verbessern. Außerdem ist für uns als Mediziner der Gesundheitsschutz eine absolute Kernkompetenz – für unsere Patienten ebenso wie für unsere Mitarbeiter.“
Insgesamt 18 Beschäftigte
Die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Ohneis wird von Dr. Dr. Maximilian Ohneis und seinem Sohn Dr. Maximilian Ohneis geführt. Es sind zwei weitere Zahnärztinnen angestellt und insgesamt hat die Praxis 18 Beschäftigte. Das Leistungsspektrum umfasst Prophylaxe, Implantate und Digitale Zahnheilkunde. Als Fachzahnarzt für Oralchirurgie kann Dr. Maximilian Ohneis jun. außerdem sämtliche chirurgischen Eingriffe, die die Zahn- Mund- und Kieferheilkunde betreffen ambulant durchführen. Dabei steht ihm ein erfahrenes Anästhesie-Team zur Seite, sodass jeder Eingriff auch in Narkose oder Sedierung (Dämmerschlaf) durchgeführt werden kann. Darüber hinaus kooperiert Dr. Ohneis mit Seniorenheimen aus der Region. Dort führt er bei den Bewohnern Vorsorgeuntersuchungen bzw. Screenings durch und schult auch das Pflegepersonal.
Sicherheit, Gesundheit, Qualität
OHRIS ist ein von der bayerischen Staatsregierung zusammen mit der Wirtschaft entwickeltes Managementsystem, das die Gesundheit bei der Arbeit und die Sicherheit technischer Anlagen verbessern soll. Es lässt sich gut mit Qualitätsmanagementsystemen kombinieren und erfüllt wichtige internationale Standards. Damit ist es auch für weltweit agierende Konzerne attraktiv. Die Gewerbeaufsicht der Regierung von Niederbayern unterstützt interessierte Unternehmen kostenlos dabei, das System im eigenen Haus zu etablieren.
Betriebe, die OHRIS anwenden, können damit Mängel im Bereich der Organisation und Produktion erkennen und beseitigen. Größter Vorteil für die Firmen sind zufriedenere und leistungsfähigere Mitarbeiter, die sich mehr mit ihrem Unternehmen identifizieren. Mit der Einführung dieses Managementsystems machen die Unternehmen zudem deutlich, dass sie Verantwortung für ihre Beschäftigten übernehmen. Seit 1998 haben in Bayern über 370 Unternehmen mit insgesamt mehr als 187.000 Mitarbeitern OHRIS eingeführt, in Niederbayern sind es aktuell 29 Firmen.
Nähere Informationen zu OHRIS gibt es bei der Regierung von Niederbayern unter Telefon 0871/808-1730 und auf der Homepage der Bayerischen Gewerbeaufsicht.
Im Foto links oben Regierungspräsident Rainer Haselbeck mit Dr. Maximilian Ohneis, Dr. Uwe Brandl und Dr. Dr. Maximilian Ohneis. In der Galerie das gesamte Praxis-Team und Schnappschüsse.
Veröffentlicht von Ingo Knott , 14.08.2019