Riesenchancen mit der Wirtschaftsschule

Riesenchancen mit der Wirtschaftsschule

Riesenchancen mit der Wirtschaftsschule

Die Stadt Abensberg freut sich über die außergewöhnlich hohe Orientierungsquote ihrer Wirtschaftsschüler: „Schon heute wissen 80 Prozent unserer Schüler der diesjährigen Abschlussklasse, wie es danach weiter geht“, sagen die Schulleiter, Johann Huber vom staatlichen Beruflichen Schulzentrum Kelheim und Rektor Wolfgang Brey, an dessen Mittelschule in Abensberg diese Kooperation verwirklicht werden konnte.

Auch Abensbergs Erster Bürgermeister Dr. Uwe Brandl ist begeistert, hat er doch gemeinsam mit dem Stadtrat kräftig in den Standort investieren lassen. Wie sich nun bei einem Treffen von Stadtspitze, Schulleitung und Schülersprechern zeigte, mit Erfolg; das konnten auch Laura Stanglmeier und Elias Zehetner unterstreichen, die derzeit die zehnte Klasse der Wirtschaftsschule absolvieren. Sie gehören zur ersten Abschlussklasse, die ihren mittleren  Bildungsabschluss in Abensberg mit wirtschaftlicher Ausrichtung in der Tasche haben wird. (Die Prüfungen finden Ende Juni statt.) Beide haben genaue Vorstellungen, wie es für sie weiter gehen wird – und das gelte auch für den größten Teil ihrer Klasse.

Das freut die Verantwortlichen – wenn auch Oberstudiendirektor Huber beobachtet, dass „unsere staatliche Wirtschaftsschule noch nicht bei den Eltern bekannt ist.“ Für ihn ist sie „ein wichtiges Schiff in der Bildungslandschaft“, das – ähnlich wie zur Einführung der M-Klassen – noch bekannter werden müsse. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Angebot ist staatlich und somit gebührenfrei, die Berufsaussichten danach sind optimal und die Möglichkeit, aber der 7. Jahrgangsstufe in die staatliche Wirtschaftsschule einzusteigen, verringert den Entscheidungsdruck von Eltern und Kindern, die mit dem Abschluss der 4. Klasse einerseits dem Kind keine Chancen verbauen wollen, andererseits aber die schulische Messlatte nicht zu hoch heben möchten. Genau da ist die Wirtschaftsschule eine echte Lösung – wer sie ab der 7. Klasse besucht, hat alle Chancen offen – entweder zum beruflichen Einstieg oder für weiterführende Schulen wie z.B. die FOS.

In Abensberg stimmt auch das Drumherum – eingebettet in die Mittelschule, genießen die Wirtschaftsschüler das offene Ganztagsangebot mit speziell geschulten Lehrkräften; Räume und Ausstattung sind, so Huber, denkbar ideal: „Abensberg hat sehr gute Vorleistungen erbracht“; personell wie räumlich sei die Situation geradezu „elitär“ – darüber hinaus herrsche ein „wahnsinnig hoher Teamgeist“, was Betreuungslehrerin Petra Schlögl bestätigen kann.

Interessierte Eltern sollten sich die Termine für kommende Informationsveranstaltungen merken: Am Montag, 30. Januar, um 19 Uhr und am Samstag, 11. März, um 10 Uhr  an der Mittelschule Abensberg. Informationen vorab erteilen sowohl das Staatliche Berufliche Schulzentrum Kelheim (Tel. 09441/ 29760; OStD Johann Huber) als auch die Schulleitung der Mittelschule Abensberg (Tel. 09443/ 6439; Rektor Wolfgang Brey).

Im Foto: Erster Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Mittelschulrektor Wolfgang Brey, Wirtschaftsschul-Leiter Johann Huber und Betreuungslehrerin Petra Schlögl (ganz rechts) mit den beiden Schülersprechern Laura und Elias, die heuer ihren Abschluss an der staatlichen Wirtschaftsschule Abensberg machen – und genau wissen, wie es weiter geht.



Veröffentlicht von Ingo Knott , 25.01.2017
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