Wir unternehmen VIEL für unsere Unternehmer
Wir unternehmen VIEL für unsere Unternehmer
Die Abensberger Stadtkämmerei hat im Haushaltsjahr 2015 erhebliche Zuwächse bei den Gewerbesteuern vermelden können. Das ist sehr erfreulich – denn es gibt der Stadt die Möglichkeit, weiter gestalterisch tätig zu sein, ohne den Haushalt über Gebühr zu belasten. Und es zeigt, dass es unseren Betrieben insgesamt gut geht. Die Stadt darf sich bei den Leistungen, die die Menschen und ihre Chefs in den Unternehmen erbringen, herzlich und auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger bedanken. Denn gute Leistung ist nicht selbstverständlich. Sie braucht aber auch gute Rahmenbedingungen. Hier möchte die „Bürgerinfo“-Redaktion aufzeigen, wie vielfältig die Stadt in Sachen Wirtschaftsentwicklung agiert.
Die Stadt hat durch intensive Vermittlungsarbeit des Ersten Bürgermeisters ein brach liegendes Gewerbe- und Industriegebiet Gaden verkehrstechnisch gegen große Widerstände an die Staatsstraße 2144 angebunden: 1995 wurde damit erst die Möglichkeit der echten Vermarktung geschaffen. Die Ansiedlung der Firmen BMW Hofmann, Dzibela, Cotraco, LST, Artinger, Immensperger, Kleiner, Kütro, Chen Steinhandel, Lengger, Weiß, Citroën Fischer, Probst Stahlbau und viele mehr wurden proaktiv unterstützt. Heute lässt sich feststellen: Alle städtischen Flächen sind verkauft. Die Preise für Gewerbegrundstücke der Stadt sind moderat und nicht auf maximalen Gewinn ausgelegt. Dies blieb nicht ohne Folgen – eine Erweiterung des Gewerbegebietes für die Gewerbetreibenden steht an, denn der Verwaltung liegen 25 Anfragen von Firmen vor. Die Erweiterung wurde im Stadtrat ohne Gegenstimmen auf den Weg gebracht.
Damit nicht genug: Die Stadt hat vor rund acht Jahren mit der Erweiterung „Gaden West“ zusätzliche Ansiedelungsmöglichkeiten zu günstigen Konditionen geboten. Die Betriebsansiedelung Kieswerk Zirngibl geht auf eine Initiative der Stadt zurück und wurde ebenfalls planerisch begleitet.
Firmen in Gaden und ein Ökodorf
Bleiben wir nah dran an Gaden: In enger Kooperation mit Simon Beis entstand das Ökodorf Abensberg Gaden, mit dem in Sachen Bauleitplanung und Ökologie neue Maßstäbe gesetzt wurden. Eine Idylle zum Leben, nahe an der Stadt – eine, die ihresgleichen sucht.
Ansiedlungen in Offenstetten
Die Stadtverwaltung hat in Offenstetten die Ansiedlung und Erweiterung der Betriebe Naturstein Neumeyer oder Metallbau Zeilbeck gefördert und begleitet, um nur zwei zu nennen.
Direktvermarktung
Die Stadtverwaltung hat die Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel initiiert und unterstützt die gewerbliche Landwirtschaft, z.B. bei der Spargelsaisoneröffnung. Den Direktvermarktern wird auf vielen Festen eine kostenlose Bühne geboten.
Unsere Landwirtschaft
Für die gewerbliche Landwirtschaft wurde ein Kooperations- und Ausgleichsmodell zur grundwasserschonenden Bewirtschaftung entwickelt; es werden Ausgleichsleistungen gezahlt.
Wo wird gefeiert?
Die Stadtverwaltung unterstützt die Gastronomie durch unzählige Großveranstaltungen der Stadt und auch des Gemeindetages (1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl ist Präsident des Bayerischen Gemeindetages) wie Weihnachtsfeiern, Seniorenfeiern und anderen Festen, Ehrenamtsempfängen, Spargelessen und mehr.
Gutscheine und mehr für den Ort
Seit Jahren legt die Stadt die Aventinkartn auf, die in Abensberger Geschäften Rabatte vermittelt und Kunden bindet. Wir geben für Neubürger, Neugeborene und bei weiteren entsprechenden Anlässen Wertgutscheine aus, die nur in Abensberger Geschäften gelten und den Bürgern und der heimischen Wirtschaft unmittelbar geldwerte Vorteile verschaffen. Auch die FamilyCard, in Zusammenarbeit mit vielen Abensberger Unternehmen realisiert, bietet unseren Familien geldwerte Vorteile – und bindet sie am Ort.
Ansiedlung der IHK
Eine besondere Freude war es für Bürgermeister Dr. Uwe Brandl im letzten Herbst, dass die Ansiedlung der Industrie- und Handelskammer in Kooperation mit örtlichen Partnern realisiert werden konnte. Abensberg setzte sich gegen seine Mitbewerber durch! Auch die Ansiedlung eines Studienzweigs der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg in Abensberg wird sich – dessen sind sich die handelnden Personen sicher – positiv auf Abensberg als Wirtschaftsstandort auswirken.
Bildung und Ausbildung – und die Wirtschaftsschule
Auch die Schulen stehen im Fokus der Stadt – Abensberg ist als Bildungs- und Betreuungsstandort stark, was viele aber nicht wissen: „Wir kooperieren mit unseren Schulen seit Jahren intensiv mit der heimischen Wirtschaft und bemühen uns, passgenau Auszubildende zu vermitteln, die Hände ringend gesucht werden“, so Bürgermeister Brandl. Dazu kommt: „Wir haben zielorientiert mit der staatlichen Wirtschaftsschule eine neue, gewerblich orientierte Ausbildungseinheit geschaffen.“
Breitbandausbau mit BBW-Anbindung abgeschlossen
Die Stadt hat auch und gerade wegen des Gewerbes schnell und zukunftsorientiert den Breitbandausbau in der gesamten Stadt in nur knapp vier Jahren vorangetrieben und steht jetzt davor, den Standort insgesamt auch funktechnisch auf den modernsten Standard umzurüsten. BM Brandl: „Und mit dem BBW binden wir einen auch gewerblichen Dienstleister an das Hochgeschwindigkeitsnetz an.“ Hier wurden zusammen mit dem Freistaat knapp 900.000 € investiert.
Verkehr, McDonald’s und die Pöglstraße
Gemeinsam mit der Stadtspitze hat die Verwaltung in den vergangenen Jahren gegen erhebliche Widerstände die Verkehrs-Infrastruktur ertüchtigt, drei Kreisverkehre durchgesetzt und das Einkaufszentrum optimiert ans Straßennetz angebunden. Die Ansiedlung von McDonald’s, K&L oder der Umbau des OBI wäre ohne die Unterstützung der Stadt nicht möglich gewesen. BM Brandl: „Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit Josef Westermayer an einem Konzept zur Verlegung der Pöglstraße, die dem Betrieb Raab Karcher zu Gute kommt. Wir werden uns hier auch finanziell beteiligen.“
Vermitteln und unterstützen
Auch im Kleinen zeigt sich echte Wirtschaftsförderung: „Wir haben vor kurzem der Firma Kromberg und Schubert günstig Flächen zur Erweiterung ihrer Parkplätze vermittelt und waren bei Verhandlungen über Erweiterungsflächen behilflich“, so BM Brandl im Gespräch mit der „Bürgerinfo“-Redaktion. Auch die Ansiedlung von Fachärzten wird unterstützt.
Möglichkeiten schaffen
Im Gespräch wird deutlich, wie zielorientiert das Rathaus handelt, wenn Betriebe nach Möglichkeiten suchen: Die Stadt hat wichtigen Firmen und Dienstleistern auf Anfrage Ansiedlungsmöglichkeiten verschafft: Gammel, Tauer und Partner, Pflasterbau Kraus, Autohaus Hofmann – um nur einige zu nennen. Die Stadt hat die Voraussetzungen für entscheidende Investitionen geschaffen und damit die Ansiedlung von Netto, DM, Lidl, die Erweiterung von Aldi, die Ansiedlung der OMV-Tankstelle und weitere ermöglicht. Auch die Betriebsoptimierung und der Neubau des Modehauses Holzapfel wären ohne das Zutun der Stadt nicht möglich gewesen.
Aufmerksamkeit steigern
Die Stadt hat die Brauerei Kuchlbauer bei der Schaffung des Baurechts für den Hundertwasserturm unterstützt und mit einem neuen, wirtschaftsorientiertem Marketing das Image des Wirtschaftsstandortes Abensberg gepuscht.
Die Stadt hat eine Image- und eine Werbebroschüre für den Gewerbestandort Abensberg produziert und eine Ansprechstelle für Wirtschaftsförderung geschaffen. Auch wurde ein Gastronomieführer produziert und publiziert. Ein Standortprospekt für Jugendliche, der auf die jugendspezifischen Angebote der heimischen Wirtschaft eingeht, wurde entwickelt.
Umwelt: Der Markt – und viel mehr
Der Umweltmarkt wird als gewerbliche Leistungsschau von der Stadt unterstützt und gefördert. Seit zwei Jahren wird dieser am Standort Pöglstraße durchgeführt, unter intensiver Beteiligung der örtlichen Wirtschaft.
A propos Umwelt: Die Stadt hat in Kooperation mit den Heizungsbauern und Fachfirmen ein Solarprogramm aufgelegt und beworben. Nahezu alle öffentlichen Bauten wurden von thermischen Architekten betreut. Die Photovoltaikanlagen der Stadt, die mittlerweile eine Gesamtkostenmasse an Investitionen von weit über zehn Millionen Euro erreicht haben, wurden ausschließlich über Abensberger Firmen realisiert. Die Stadt hat in Kooperation mit den Fachspartenplanern ein Energieberatungskonzept entwickelt und die örtlichen Dienstleister in diesem Bereich offensiv beworben.
Die Stadt hat in Kooperation mit dem Werbekreis die örtlichen Märkte neu strukturiert und dabei erheblich investiert, um die Infrastruktur zu optimieren. Weihnachtsbeleuchtung, Dekomaterial, die vielen Dienstleistungen des Bauhofes, die Neuentwicklung des Nachtmarktes sind nur einige Stichworte. Hinzu kommt eine intensive Presse- und Marketingarbeit, mit der diese gewerblich ausgerichteten Veranstaltungen durch und auf Kosten der Stadt beworben werden. Diese Feste sorgen für eine positive Berichterstattung quer durch die Medien – sie sind ein gewichtiger Standortfaktor für Abensberg.
Investitionen in der Altstadt
Investitionen in der Altstadt durch und für neue Betriebe oder gewerbliche Nutzungen waren nur auf Vermittlung der Stadt möglich. Beispiele sind die Sanierung des Kral-Gebäudes oder die Ansiedlung des neuen Amtes für Landwirtschaft in der Altstadt, der Neubau des Altstadthotels Kneitinger I und II, die Sanierung des Albatros, Neubauten in der Von-Hazzi-Straße und viele mehr. Abensbergs Erster Bürgermeister: „Bei Investitionen in der Altstadt gewähren wir Sanierungszuschüsse und bieten eine kostenfreie Planungsberatung für Architekten und Bauherren.“
Was wir brauchen, holen wir hier
Auch bemüht sich die Stadtverwaltung, im Rahmen des Zulässigen Aufträge an die heimische Wirtschaft zu vermitteln. Dass Blumen für Gratulationen (siehe Seite 15) oder der laufende Bedarf des Bauhofes aus Abensberger Betrieben besorgt werden, sind nur kleine Beispiele. Nahezu alle Druckerzeugnisse der Stadt stammen aus Abensberger Betrieben.
Kooperation mit Bauträgern
Die intensive Kooperation mit Bauträgern wie Rossbauer, Kürzl, Bösl und anderen hat in der Vergangenheit nicht nur zu Gewerbesteuereinnahmen, sondern auch zu einem zusätzlichen Angebot an dringend benötigtem Wohnraum geführt. BM Brandl: „Dass wir die Firmen bei notwendigen Bauleitplanungen professionell und schnell begleiten, ist für uns selbstverständlich.“
Sie haben Fragen zur Wirtschaftsförderung? Sie haben Ideen, Anregungen oder wissen nicht, wohin mit Ihrem Unternehmen? Rufen Sie 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl (Tel. 09443/ 910 311) unverbindlich an. Danke!
Veröffentlicht von Ingo Knott , 03.11.2016