20.000 Euro-Spende für Berufsbildungswerk
20.000 Euro-Spende für Berufsbildungswerk
Was für eine tolle Spende, die der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Kelheim e. V., Albert Lorenz, aus einem Vermächtnis an die Mutter-Kind-Gruppe im B.B.W. St. Franziskus Abensberg machte! „Ich kenne das Berufsbildungswerk und die wertvolle Arbeit, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier leisten und bin mir sicher, dass das Geld gut angelegt ist. Vor allem ist es im Sinne des Erblassers Herrn Josef Listl aus Bad Abbach, dem die Zukunft von Kindern und Familien besonders am Herzen lag", sagte Albert Lorenz bei der Spendenübergabe.
"Großartige Spende"
Walter Krug, Gesamtleiter des B.B.W., und Öffentlichkeitsbeauftragte Silvia Haumer, die sich gerne für die Mütter und Kinder im B.B.W. engagiert, nahmen die Spende herzlich dankend entgegen. „Die großartige Spende können wir für die besonders wertvolle Arbeit in der Mutter-Kind-Gruppe einsetzen", freute sich Walter Krug, „unsere Mütter sind oftmals sehr jung und mit vielen Entwicklungsaufgaben konfrontiert oder in ihrer Lebenssituation erheblich belastet", erklärte Krug ergänzend. Hintergründe könnten zum Beispiel eine Behinderung, Konflikte in der Partnerschaft oder eine mangelnde Unterstützung der Eltern sein.
Hier finden junge Mütter Hilfe
Junge Mütter, die sich in einer beruflichen Qualifizierungsmaßnahme im Berufsbildungswerk in Abensberg, eine Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg, befinden, brauchen Hilfen und sozialpädagogische Unterstützung während ihres Aufenthaltes im Berufsbildungswerk und oft auch danach. „Wir können mit der Spende Projekte, zusätzliche Angebote oder Starthilfen ermöglichen, für die wir keine finanziellen Zuwendungen erhalten", so Öffentlichkeitsbeauftragte Silvia Haumer.
Informationen zur Mutter-Kind Gruppe im B.B.W.
Die Mutter-Kind-Gruppe ist eine spezielle Wohnform im Berufsbildungswerk Abensberg. Das Mutter-Kind-Angebot berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse von jungen Müttern und Schwangeren. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, eine Ausbildung abzuschließen oder eine berufliche Maßnahme zu beginnen. Sie wohnen in Wohngemeinschaften und erhalten genau die sozialpädagogische Unterstützung, die zu ihnen und ihrer Lebenssituation passt. So können sie sich voll und ganz auf ihre berufliche Zukunft und die weitere Lebensplanung konzentrieren. Oberstes Ziel ist es, dass Mutter und Kind ein eigenständiges und selbstverantwortliches Leben führen können.
Im Bild (v.li.) Gesamtleiter Walter Krug, Vorstandsvorsitzender Albert Lorenz (Raiffeisenbank Kelheim e.V) und Silvia Haumer (Öffentlichkeitsbeauftragte B.B.W.).
Text: Silvia Haumer
Bild: Robert Gaßner
Veröffentlicht von Ingo Knott , 22.03.2019