Aventinus-Apotheke hat neue Eigentümerin

Aventinus-Apotheke hat neue Eigentümerin

Aventinus-Apotheke hat neue Eigentümerin

Abensbergerin erfüllt sich Lebenstraum.


Nina Mader übernimmt zum ersten April die Aventinus-Apotheke am Abensberger „Hellinger-Kreisel“. Die 36-jährige gebürtige Abensbergerin erfüllt sich damit ihren Lebenstraum. Und ermöglicht auch Dr. Elisabeth Plumier-Güntner und Bernd Güntner, ruhigen Gewissens in den Ruhestand zu gehen. Das Apothekerehepaar hat 33 Jahre die Aventinus-Apotheke geführt. Nun sind sie froh, mit Nina Mader eine Nachfolgerin gefunden zu haben, die mit Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein die Hilfe anbietet, die die Kunden erwarten. Die Stadt Abensberg gratuliert zu dieser erfolgreichen - und freundlichen - Übernahme, denn Apotheken waren und sind ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur einer Stadt.

„Ich freue mich sehr, die beliebte Apotheke mit dem bewährten, eingespielten Team im Sinne des Apothekerehepaars Güntner weiterzuführen und auch mit frischen Ideen zu bereichern“, sagt Mader. An erster Stelle steht bei ihr – wie bei den Voreigentümern auch - der direkte Kontakt mit der Kundschaft: „Sich Zeit nehmen und auf jeden einzelnen individuell eingehen, das ist das A und O. Im persönlichen Gespräch können wir uns am besten um Fragen der Kunden und um deren optimaler Medikation kümmern. Und das im Gespräch – von Mensch zu Mensch“. Denn: „Der direkte Kontakt zu den Kunden ist das, was eine Apotheke vor Ort ausmacht. Im Gegensatz zu Online-Apotheken bekommt man vor Ort zusätzlich zum benötigten Medikament eine fundierte, individuelle Beratung – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Außerdem stellen wir Arzneien in unserem Labor individuell her. Beispiele hierfür sind verschriebene Salben vom Hautarzt oder Medikamente für Kleinkinder mit geringen Dosen eines Wirkstoffs, der so nicht auf dem Markt ist.“

Das e-Rezept kommt noch in 2021
Eine unmittelbare Herausforderung allerdings stellt das e-Rezept dar. Im Laufe des Jahres können die Ärzte ihren Patienten die Medizin in digitaler Form verschreiben. Per QR-Code wird das Rezept aufs Handy übertragen und direkt vom Patienten an die Apotheke übermittelt und dort ausgelesen.Das spart Papier, Zeit und Kosten. Selbstverständlich geben die Praxen das Rezept auch ausgedruckt den Patienten mit, die kein Smartphone besitzen. „Bisher laufen Modellprojekte. Ich bin gespannt, wie das neue e-Rezept aufgenommen wird. Die Aventinus-Apotheke ist jedenfalls dafür gewappnet“, sagt Mader lachend.

Das Thema Corona
Das Thema Corona ist selbstverständlich auch in der Apotheke Thema. „Zunächst war der Bedarf an FFP2-Masken enorm, nun ist es der Bedarf nach Schnelltests. „Darüber hinaus unterstützen wir – wie alle öffentlichen Apotheken – die Belieferung der Hausärzte mit Covid-Impfstoffen, die nach Ostern begonnen hat. Zusammen mit dem pharmazeutischen Großhandel beweist sich vor allem bei diesem Thema die Leistungsfähigkeit der wohnortnahen Arzneimittelversorgung.“

Nina Mader studierte in München Pharmazie. 2016 bis 2018 arbeitete sie in der Sonnen-Apotheke in Au in der Hallertau, von 2018 bis 2020 in der Marien-Apotheke in Saal an der Donau. Seit Januar 2021 ist sie im Team der Abensberger Aventinus-Apotheke, deren Eigentümerin sie Anfang April 2021geworden  ist.

 

Im Foto Nina Mader und Bernd Güntner. (Foto: Katharina Maier)



Veröffentlicht von Ingo Knott , 13.04.2021
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