Ein Ständchen zum Spatenstich
Ein Ständchen zum Spatenstich
Diese entsteht derzeit auf dem Freigelände des Kindergartens in Offenstetten, dem Stadtteil von Abensberg, der in den nächsten Jahren am stärksten anwachsen wird. Nötig ist die Kinderkrippe auf jeden Fall – Abensberg erfährt seit Jahren einen enormen Zuzug, auch an jungen Familien, und die Kinderkrippe am Bildungszentrum in der Römerstraße ist komplett belegt, der Anbau ebenfalls. Die Stadt wird die Zusammenarbeit mit der dortigen Leiterin Katja Rammelmeier nun auch auf die neue Kinderkrippe in Offenstetten ausweiten, so der Stadtrat einstimmig noch am Donnerstagabend. Die Bemühungen um Abensberg als Betreuungs- und Bildungsstandort im Herzen des Landkreises werden von allen im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen stets unterstützt.
Ein Zentrum für Kinder und Jugendliche
„Ich bin sicher, wir müssen nicht lange warten, bis die neue Kinderkrippe belegt ist“, so Abensbergs Erster Bürgermeister Dr. Uwe Brandl beim Spatenstich. Ähnlich wie an der Römerstraße, entsteht damit in Offenstetten ein Betreuungs- und Bildungszentrum, denn der Kindergarten St. Vitus und die Grundschule sind nur einen Steinwurf von der neuen Krippe entfernt. Dazu kommt mit dem Cabrini-Zentrum ein großer Baustein, der auch in der weiteren Dorfentwicklung eine große, prägende Rolle spielen kann.
Energie im Fokus
Zurück zur Kinderkrippe: Die Bauarbeiter sind dem Spatenstich voraus geeilt, denn noch vor dem Winter soll ein Pultdach auf den Rohbau, im Herbst 2018 soll eröffnet werden – dreigruppig. Bis dahin sind dann 1,5 Millionen Euro investiert, von denen die Stadt nach Abzug der Zuschüsse etwa 500.000 Euro selbst aufbringen muss. Stadtbaumeister Gerhard Rölz lässt das einstöckige Gebäude in Holzständerbauweise als Plusenergiehaus errichten. Auch in Offenstetten will er das Thema Energie fokussieren – analog zum Bildungszentrum Abensberg, das mit dem Konzept „CO2-frei vom ersten Lebensjahr bis zum erfolgreichen Schulabschluss“ den Klimaschutzwettbewerb des Landkreises Kelheim 2015 gewonnen hat.
Aber jetzt sind erstmal die Handwerker gefragt – und die sind topp im Zeitplan, wie sich Bürgermeister Dr. Brandl freute. Alle Beteiligten – katholische Kirche, Unternehmer, Stadtverwaltung, Kindergärtnerinnen und Kinder – halfen beim Spatenstich mit, und es wurde eifrig und mit großer Freude geschaufelt.
Veröffentlicht von Ingo Knott , 29.09.2017