Glasfaserausbau in Abensberg

Glasfaserausbau in Abensberg

Glasfaserausbau in Abensberg

Vertreter von Stadt und LEONET unterzeichnen Kooperationsvertrag.


Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET wird in der Stadt Abensberg großflächig ein Glasfasernetz errichten. Hierfür haben Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch und LEONET-Geschäftsführer Martin Naber nach entsprechenden Beschlüssen am 22. Februar 2024 einen Kooperationsvertrag zum Glasfaserausbau unterzeichnet. Insgesamt können knapp 4.200 Gebäude mit rund 6.400 Haushalten und Gewerbetrieben von dem Vorhaben direkt profitieren. LEONET hatte sich im Rahmen eines offiziellen Markterkundungsverfahrens (Gigabit 2.0) beworben und den Zuschlag erhalten.

Das niederbayerische Glasfaserunternehmen wird das Infrastrukturprojekt komplett eigenwirtschaftlich finanzieren - also ohne Unterstützung durch öffentliche Steuergelder. Die Stadt Abensberg profitiert dadurch in mehrerlei Hinsicht. So kann die Projektrealisierung schneller erfolgen als bei Förderprojekten, die in der Regel langwieriger andauern. Darüber hinaus wird der kommunale Finanzhaushalt nicht belastet, denn bei öffentlich geförderten Glasfaserausbauprojekten trägt neben dem Bund auch die Kommune einen Teil der finanziellen Unterstützung. „Wir sind von LEONET und der Projektlösung zur Glasfasererschließung unserer Stadt absolut überzeugt“, so 1. Bürgermeister Dr. Resch. Die digitale Standortattraktivität von Abensberg könne damit für die nächsten Generationen gesichert werden. „Und das, ohne dass wir unseren Stadthaushalt belasten müssten.“

Auch Stadtteile werden erschlossen
Neben dem Kernbereich der Stadt wird LEONET auch die Stadtteile Sand- und Holzharlanden, Arnhofen, Pullach, Offenstetten sowie Ober-/Unter-/Mitterhörlbach mit der hochmodernen Glasfasertechnologie erschließen. Damit wird sichergestellt, dass gerade auch die Stadtteile, wo die verfügbaren Internetgeschwindigkeiten tendenziell noch schlechter als im Kerngebiet der Stadt sind, über zukunftsfähige Anschlüsse werden verfügen können. Die realisierten Glasfaser-Internetanschlüsse werden standardmäßig im Download 1.000 Mbit/s leisten können.

Der Anspruch der Stadt
„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt unser Vorhaben voll unterstützt“, erklärt LEONET-Geschäftsführer Martin Naber. „Im Rahmen unserer äußerst konstruktiven Gespräche hat die Verantwortlichen neben unserer langjährigen Erfahrung vor allem unser Ausbaukonzept überzeugt.“ Dieses sieht gegenüber einem Projektentwurf eines Mitbewerbers ein deutlich größeres Gebiet vor. „Würden wir dem nachträglich eingereichten Projektentwurf des Mitbewerbers von LEONET den Vorzug geben, hätte dies zur Folge, dass bis zu einem Viertel weniger Haushalte der gesamten Kommune von dem Zukunftsprojekt eines digitalen Hausanschlusses profitieren würden“, erläutert Stadtkämmerer Andreas Poschenrieder. „Unser Anspruch und unser Ziel für die Stadt lautet aber ganz klar: Wir wollen einen direkten Zugang zum Glasfaser-Internet für alle Abensberger Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbebetriebe im gesamten Stadtgebiet und den Ortsteilen sicherstellen“, so Bürgermeister Dr. Resch.

Informationskampagne ab dem 11. März
Ab 11. März startet LEONET eine umfassende Informationskampagne für die örtliche Bevölkerung. Auf insgesamt fünf Veranstaltungen wird den Bürgern das Projektvorhaben im Detail erläutert und auf jegliche Fragestellungen eingegangen. Im Rahmen dessen werden auch die geringfügigen Baumaßnahmen erläutert, die direkt am Haus zur Einführung der Glasfaser vorgenommen werden müssen. Der Glasfaser Hausanschluss ist für Eigentümer gratis, die einen Telefonie- und Internetvertrag unterzeichnen. Die ausschließliche Ausstattung der Immobilie mit einem zukunftsfähigen Glasfaser-Anschluss kostet 499 Euro. Im Sinne des sogenannten Open Access Prinzips steht das Glasfasernetz der LEONET auch allen anderen Internetdiensteanbietern für deren digitale Angebote offen.

Die Termine - Änderung Offenstetten!
In Abensberg am Montag, 11. März, in der Stanglmeier Halle. In Sandharlanden am Dienstag, 12. März, im FSV Vereinsheim. In Holzharlanden am Mittwoch, 13. März, im Jägerstüberl. Für Offenstetten und Hörlbach NICHT am Donnerstag, 14. März, sondern am Freitag, 15. März, im TSV Sportheim Offenstetten. Für Pullach und Arnhofen am Montag, 18. März, im Dorfgemeinschaftshaus. Beginn jeweils um 19 Uhr. Ein Beratungsstützpunkt vor Ort ist ab dem 14. März im Aventinum (1. OG) jeden Donnerstag von 13 bis 17.30 Uhr besetzt. (Ursprünglich sollte der Beratungsstützpunkt bereits am 7. März besetzt sein, was durch die Erkrankung eines LEONET-Mitarbeiters leider nicht realisiert werden konnte.)

Über LEONET (Eigendarstellung)
Das Telekommunikationsunternehmen ist seit über 15 Jahren auf dem bayerischen Breitbandmarkt aktiv – seit Sommer 2021 unter dem Namen LEONET. Aus einem inhabergeführten Pionierbetrieb hat sich ein mittelständisches und finanzkräftiges Unternehmen mit rund 170 MitarbeiterInnen entwickelt. LEONET investiert in den Ausbau von hochmodernen Glasfasernetzen und der Bereitstellung von Glasfaser-Internetanschlüssen für Privat- und GeschäftskundInnen. Die Ausbauaktivitäten konzentrieren sich auf ländlich geprägte Gebiete in Bayern. Aktuell verlaufen die von LEONET gebauten und betriebenen Glasfasernetze in Bayern auf über 4.000 Kilometer Länge durch über 200 Kommunen in über 20 Landkreisen.

 

Im Bild links LEONET-Geschäftsführer Martin Naber und rechts Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch. Die Unterzeichnung erfolgte im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Abensberg. Foto: Julia Bail, Stadt Abensberg.



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 28.02.2024
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