Radeln, Reisen, Ski und Enkel
Radeln, Reisen, Ski und Enkel
Hier geht's zur Berichterstattung vom Abschied.
Herr Reithmair, Sie sind nicht alleine Schullehrer, sondern auch Skilehrer. Wie kann man in Sandharlanden eine Skischule führen, mit so großem Erfolg?
Bis vor fünf Jahren sind wir auf dem Kapellenberg Ski gefahren, deshalb haben meine Frau und ich die Skischule als „Monte Kapoello“ gegründet, wir sind Mitglied im Deutschen Skiverband. Weil hier aber immer weniger Schnee liegt, mussten wir reagieren, die Skikurse finden jetzt immer in Lenggries statt. Wir haben in Sandharlanden inzwischen 14 geprüfte Skilehrer.
Und jetzt, was kommt jetzt?
Viele Hobbys! Radeln, Reisen, vor allem Kroatien, wo wir ein Häuschen haben. Da sind oft unsere zwei Jungs dabei, da sehen wir uns. Die beiden sind Ingenieure und haben eine Firma in München, die e-Learning-Programme für den internationalen Markt erstellt. Und dem großen Enkelkind bringe ich jetzt das Skifahren bei.
Sie fahren auf der ganze Welt Ski – war das schon mal gefährlich?
Als ausgebildeter Skilehrer weiß ich die Gefahren einzuschätzen – wenn nicht, fährt man da nicht.
Herr Brey hat soeben Tränen unterdrückt.
Ja, wir haben wirklich toll zusammengearbeitet. Das waren ja keine Fake News. Wir waren Partner, haben alles gemeinsam entschieden.
Wie kamen Sie zum Lehrerberuf?
Ich wollte Ingenieur werden, habe aber mit Jugendmannschaften trainiert und plötzlich stand ich fünf, sechs Tage die Woche auf dem Platz. Der Umgang mit Kindern war so toll, dass ich mich anders entschieden habe.
Dankeschön! Und alles Gute!
Im Foto: Siegi Reithmair. (Knott/Stadt Abensberg)
Veröffentlicht von Ingo Knott , 08.03.2017