Stadt, Land, Neuanfang?
Stadt, Land, Neuanfang?
Im Mai 2022 ist im Verlag Rowohlt das Buch „Großstadtbäuerin“ erschienen. Geschrieben hat es Maria Rossbauer, die auf einem Hof in der Nähe von Abensberg aufgewachsen ist. Die städtischen Volkshochschulen Abensberg und Neustadt/Donau laden am Freitag, 2. Februar, zu einer Lesung und Gespräch mit der Autorin in das Aventinum ein.
„Der Anruf kommt wie aus dem Nichts. Marias Vater, Landwirt in Niederbayern, will den Hof an seine Kinder übergeben, und sie soll die Landwirtschaft übernehmen. Maria aber lebt als Journalistin in Hamburg, von der Landwirtschaft hat sie null Ahnung. Doch der Hof ist die große Liebe ihres Vaters. Ist das ihre Chance, ihn zu verstehen? Maria wird klar: Sie muss ihr Erbe antreten. Sie lernt zu erkennen, wann der Weizen trocken genug ist zum Ernten und wie viel Spaß es macht, eine Motorsäge anzuschmeißen. Plötzlich aber sieht sie sich auch mit bockigen Landmaschinen konfrontiert, mit fiesen kleinen Viechern und haufenweise Formularen. Und fragt sich irgendwann: Kann sie das stemmen?“ – (Rowohlt).
14 Hektar und kein Plan
Die städtischen Volkshochschulen Abensberg und Neustadt/Donau veranstalten am Freitag, 2. Februar, von 19 bis 20.30 Uhr eine Lesung und Gespräch mit Maria Rossbauer, Autorin, deren Roman „Großstadtbäuerin - Mein Vater, sein Land und ich“ im Mai 2022 im Verlag Rowohlt erschienen ist. Die Autorin ist auf einem Hof in der Nähe von Abensberg aufgewachsen. Zeit ihres Lebens wurden auf 14 Hektar ein paar Felder, etwas Wald und Wiesen bewirtschaftet. Keines der vier Geschwister wurde Landwirt – dennoch beschließt der Vater mit 81 Jahren, den Hof zu übergeben – an alle Kinder. Maria Rossbauer stellt sich der Aufgabe.
Ort der Veranstaltung ist das Aventinum Abensberg (Karmelitensaal im 1. Stock). Die Lesung ist Teil der Wintervortragsreihe, die in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten seit einigen Jahren stattfindet.
(Portraitfoto: Berens. Buchcover: Rowohlt. Landwirtschaftliches Motiv: Knott.)
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Veröffentlicht von Ingo Knott , 30.01.2024