Stadtwerke investieren in Versorgungssicherheit
Stadtwerke investieren in Versorgungssicherheit
Das alte Rohr wurde durch zwei neue ersetzt, dazu kommt ein Leerrohr für alle Fälle und, natürlich, Stromkabel. Die alten Rohre, aus einem Asbest-Beton-Gemisch, wären auf längere Sicht, so Stadtwerkeleiter Hans Schmid, nicht mehr haltbar gewesen - immer wieder kam es zu Bruchstellen. Gemeinsam mit Schmid und Wassermeister Wolfgang Ferg besuchte die Bürgerinfo-Redaktion die Baustelle.
Warum wurde jetzt, bei der Kälte, angegriffen? „Im Oktober und November geht der Wasserverbrauch zurück“, sagt Hans Schmid. Im Sommer wäre das nicht zu machen, da ist der Verbrauch zu hoch - jetzt half eine Notversorgung durch den „Wasserzweckverband Biburger Gruppe“ mit Sitz in Neustadt/Donau; etwa 30 Prozent des benötigten Wassers kommt also vom Nachbarn.
Was war denn mit der bisherigen Leitung? Wolfgang Ferg: „Die war alt, anfällig für Korrosion. Wir hätten viele schadhafte Stellen beheben müssen.“ Ein laufender Wasserverlust sei nur bis zu einem gewissen Prozentsatz zu dulden, irgendwann müsse man eingreifen.
Das hat natürlich auch der Stadtrat so gesehen und die Maßnahme ohne Gegenstimmen verabschiedet. Eine halbe Million an Ausgaben sei kein Pappenstiel, aber zwingend nötig für eine sichere, saubere, wartungsfreundliche und möglichst verlustfreie Versorgung der Abensberger Haushalte. Dafür stehen die Stadtwerke.
Zwölf Meter-Rohre
Die Hauptarbeit wird von ProBau aus Passau vor Ort erledigt; „Die kommen sehr gut voran“, so Schmid und Ferg auf der Baustelle. Die zwölf Meter-Rohre werden verlegt, verschweißt - und nach 40 Minuten konnte es weiter gehen.
Hier geht es zu einer weiteren Baustelle aus dem Jahre 2016 bei den Stadtwerken Abensberg. Beide Maßnahmen haben dabei insgesamt eine Million Euro gekostet.
Im Foto Wassermeister Wolfgang Ferg, Stadtwerke-Chef Hans Schmid und Polier Stefan Käsbauer.
Veröffentlicht von Ingo Knott , 08.12.2016