TSV-Fußballer: Neue Vorstandschaft

Inzwischen größte Sportgruppierung in Abensberg.

Im März stand für die Fußballer des TSV Abensberg ihre Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen auf dem Programm. In einem bis auf den letzten Platz gefüllten Vereinsheim, war ein großer Bestandteil des Abends die Verabschiedung des langjährigen Abteilungsleiters Sebastian Kneitinger. Wie der stellvertretende Abteilungsleiter Stefan Scheuchenpflug mitteilte, stand Sebastian wie kein zweiter für eine erfolgreiche Ära beim TSV: 21 Jahre Ehrenamt als Trainer und Funktionär, davon die letzen zwölf Jahre als Kopf der Abteilungsleitung. Als Spieler unmittelbar beteiligt am Aufstieg aus der A Klasse bis hin in die Bezirksliga, in der er noch als Kapitän auf dem Platz stand. Jetzt im unmittelbar neunten Jahr in der Bezirksliga, mit der nicht immer einfachen Philosophie, konsequent auf den eigenen Nachwuchs zu setzen.

Auch baulich fallen viele Projekte in seine Zeit. Die Überdachung und Bestuhlung der Tribüne, umrüsten der Flutlichtanlagen auf LED, Errichtung der Fangzäune am Trainingsplatz, Bau der Kuchlbauer Weißbieralm im neuen Stadion sowie der Anzeigentafel. Als krönendes Highlight bleibt allen die 100 Jahr-Feier in Erinnerung, die Basti mit seinem Team organisierte. Der Ehrenamtsbeauftragte des BLSV, Erich Schneider, ließ sich nicht nehmen Basti für seinen unermüdlichen Einsatz zu danken. Er nahm die Gelegenheit wahr, ihn mit dem BFV-Verbandsehrenzeichen in Gold sowie mit der Verdienstnadel in Silber und Gold des BLSV auszuzeichen.

Gute Nachwuchsarbeit
Nach dem Geschäftsbericht der Abteilungsleitung, folgte durch JL Anton Vogt der Rückblick auf den Nachwuchs. Besonders hob er dabei die 36 Junioren hervor, die in den vergangangen drei Jahren erfolgreich in die drei Herrenteams integriert werden konnten. Weiter bedankte er sich ausdrücklich bei den Betreuern der 26 Teams - inklusive Fußballkindergarten. Der Aufwand, über 50 Trainer zu stellen, sei jährlich eine Herausforderung. "Dass wir es immer wieder schaffen, Leute zu finden die gerne mit anpacken, spricht definitiv für das Klima im Verein." Hervorheben wollte er auch die freundschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit der SG Partner im Großfeld.
Bevor es zur Abstimmung kam, bedankte sich der neue Abteilungsleiter Christian Rengstl bei Sebastian Kneitinger und dem ausscheidenden Jugendleiter Christian Kiermayer für ihre Zusammenarbeit. Beleg für den Umfang den sie geleistet haben, ist die Tatsache, daß sich deren Aufgaben auf insgesamt neun neue Köpfe verteilen. Im Anschluß wurden Christian Rengstl, Felix Neuhauser und Stefan Scheuchenpflug als Abteilungsleiter ins Amt gewählt. Jugendleiter Großfeld bleibt Anton Vogt, Jugendleiter Kleinfeld Wolfgang Fruth. Die Funktion als Kassier übernimmt Oliver Spitzer.

Ein neues Damenduo
Weiter wurde ein Team der sportlichen Leiter präsentiert. Der ehemalige Kapitän der ersten Mannschaft, Manuel Heinrich und der aktuelle Coach von Team 2, Tobias Necker, übernehmen die sportliche Leitung im Herrenbereich, Sven Megerle das Großfeld im Nachwuchs, zusätzlich leiten Simon Bayerlein und Basti Eichhammer die sportlichen Belange im Kleinfeld. Ebenso wurde für den stetig wachsenden Bereich der Damen und Mädchen mit Julia Kremsreiter und Eva Bauer erstmals ein Damenduo installiert, daß sich hier um die strategischen Entscheidingen kümmert.

Es macht Spaß
Zum Abschluß wandte sich Christian Rengstl den Spielern der Herrenteams zu, um ihr Engagement hervorzuheben. Es mache Spaß mit den Jungs zu arbeiten, weil Zusammenhalt und Engagement da seien. Alleine die Events der letzten zwei Monate: "Unsere Hallentage mit 13 Turnieren, Fußballerkranzl, Faschingsgillamoos, Wattturnier, Trainingslager sind zu nennen. Und die Arbeitseinsätze sind schnell belegt und sogar hier ist der Spaß am Miteinander mit Freude zu beobachten." Rengstl: "Die nächsten Monate werden wir das Gesellschaftliche allerdings etwas zurückfahren und uns mit allen Kräften auf dem Sport, bzw die Abstiegskämpfe fokussieren."

(Text, Fotos: TSV Abensberg, Rengstl.)

Weitere Bilder zum Artikel

Veröffentlicht von Ingo Knott , 17.04.2023