„TONI UND HELENE“ – Sterben ist nichts für Feiglinge – das Leben aber auch nicht
„TONI UND HELENE“ – Sterben ist nichts für Feiglinge – das Leben aber auch nicht
Regensburger Straße 7
93326 Abensberg
Kinofilm „TONI UND HELENE“ – Sterben ist nichts für Feiglinge – das Leben aber auch nicht. Eine warmherzige Komödie über Freundschaft und den Mut, immer wieder neu anzufangen.
Die Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Kelheim zeigt in enger Kooperation mit dem Hospizverein im Landkreis Kelheim e.V. und der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim im Roxy Kino Abensberg den Kinofilm „TONI UND HELENE – Sterben ist nichts für Feiglinge – das Leben aber auch nicht.“
Der Film erzählt von zwei ungleichen Damen, die einander in einer Seniorenresidenz begegnen. Sie finden sich wenig später auf einem abenteuerlichen Roadtrip wieder, der völlig anders verläuft als geplant. Denn „man bereut im Leben nur das, was man nicht gemacht hat!“
Helene (Christine Ostermayer), lebt zurückgezogen in einer Seniorenresidenz. Mit weit über 80 und der Diagnose einer unheilbaren Krankheit hat sie sich bereits einen Termin in einer Sterbeklinik organisiert. Nur mit der Anreise gibt es Probleme. Dafür bringt das Schicksal unerwartet Toni (Margarethe Tiesel), die patente Lebenskünstlerin ins Spiel. Auf ihre alten Tage schließen sie eine neue Freundschaft und lernen zu schätzen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Dabei vermittelt der Film die schöne Botschaft, dass man sich auch im hohen Alter noch selbst überraschen kann.
TONI UND HELENE strotzt vor Spielfreude, geschliffenen Dialogen, Situationskomik und Charme – und erzählt mit Leichtigkeit über ernste Themen.
Eine Verbindung zum Thema Einsamkeit
„Der Film "Toni und Helene" thematisiert auf eindringliche Weise die Einsamkeit im Alter, indem er die Lebensrealitäten von Senioren in den Fokus rückt und ihre emotionalen Bedürfnisse ernst nimmt. Durch die Darstellung der Interaktionen der Protagonisten Toni und Helene wird deutlich, wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen und das Gefühl der Zugehörigkeit sind, um der Isolation entgegenzuwirken. Der Film richtet sich an ein breites Publikum und soll auf die vernachlässigten Herausforderungen des Alters aufmerksam machen, indem er die Einsamkeit nicht nur als individuelles, sondern auch als gesellschaftliches Problem präsentiert“, so Frau Franziska Neumeier, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim.
Der „Ton der Komödie“ dominiert, auch wenn es um die letzten Fragen geht
Ich bin mir sicher, dass Humor eine große Chance bietet, den letzten Lebensabschnitt aus der tabuisierenden Ecke zu holen. „TONI UND HELENE“ ist ein sehr lebhafter Film über das Sterben-Müssen.“, so Andreas Hornauer, Bildungsreferent und Leiter der KEB Kelheim. Wie alle anderen Lebensabschnitte davor, sollte doch auch das Alter und die letzte Lebensphase ein Abschnitt sein, der nicht tabuisiert und abgeschottet im kleinen Kämmerchen durchgestanden werden muss, sondern gestaltet werden soll.
„Wenn sich die allerletzte Lebensphase anbahnt, kann der Hospizverein im Landkreis Kelheim e.V. mit seinen Hospizbegleitern eine wichtige Stütze sein. Deshalb wird sich dieser zu Beginn vorstellen und im Anschluss an den Film werden einige Hospizbegleiter im Kino-Foyer für Gespräche und wichtige Informationen bereitstehen“, so Andreas Hornauer.
Die Kinokomödie startete deutschlandweit vor wenigen Tagen und wird am Donnerstag, 12. Dezember um 19.00 Uhr im Roxy Kino in Abensberg gezeigt. Der Eintritt ist vergünstigt und beträgt 9,90 €. Es wird empfohlen, Kinotickets rechtzeitig zu kaufen, entweder direkt an der Kinokasse, online unter www.roxy-kino.de oder telefonisch unter (09443) 3865.