Willkommen in Abensberg

Willkommen in Abensberg

Willkommen in Abensberg

Eine Stadt empfiehlt sich: Die Neubürgerbegrüßung 2024.


Mit dem Lied „One fine day“ eröffnete der Abensberger Chor „Stimmix“ mitreißend den Neubürgerempfang der Stadt Abensberg, der am Montagabend (10. Juni 2024) im Aventinum stattfand. Eingeladen wurden von der Stadtverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger, die vom 1. Mai 2023 bis zum 30. April 2024 nach Abensberg gezogen sind – das waren 20 Ehepaare, 405 Einzelpersonen und 35 Familien; gekommen waren schließlich rund 70 Interessierte, die vom 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch herzlich begrüßt und durch den Abend geleitet wurden. Die Neubürgerbegrüßung hat in Abensberg seit vielen Jahren Tradition; Mitarbeiter der Verwaltung und Personen des öffentlichen Lebens geben sich dabei ein Stelldichein und informieren die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger über Abensberg. Auch kleine Präsente werden dabei vergeben und die Werbegemeinschaft verlost noch am selben Abend Einkaufsgutscheine.

Nach der mitreißenden gesanglichen Begrüßung dankte Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Resch den Damen von „Stimmix“ und ihrem Chorleiter Reinhold Rückerl. Bis zum Ende der Veranstaltung gab es immer wieder Kostproben zu hören. Den Reigen der Vorstellungen eröffnete Pfarrvikar Florian Heisterkamp mit einem Überblick der Angebote der katholischen Pfarrei, mit dabei die monatliche Kinderkirche und der Familiengottesdienst. Auch das Eine Welt-Forum, die Kolpingsfamilie, Frauenbund, KLJB und den Kirchenchor erwähnte er. Aus der Pfarrei Offenstetten war Pfarrer Wolfgang Schillinger anwesend; auch in Offenstetten gibt es zahlreiche Angebote für viele Interessen (darunter Eltern-Kind-Gruppen, Singkäferl, Kirchenchor, Pfadfinder, Frauenbund, KAB). Die evangelische Pfarrerin Anne-Katrin Streeck stellte vergnügt angesichts landesweiter katholischer Dominanz ihre „kleine, beschauliche Diasporagemeinde“ vor, die sich bis Neustadt/Donau erstreckt. „Lebendig im Glauben, fröhlich in der Vielfalt“ ist ihr Motto; monatliche Kindergottesdienste, das Plaudercafé, die Aktion „Einfach heiraten“ und vieles mehr gehören dazu. Bis zum Ende des Jahres soll ein Emailnewsletter realisiert werden.

Museum, vhs, Veranstaltungsreihen
Stadtarchivar Ludwig Stockert stellte das Stadtmuseum Abensberg, die Ausstellungen und die Angebote drumherum vor – inklusive Museumspädagogik und Stadtarchiv, das den Bürgerinnen und Bürgern bei Anfragen offen steht. Er vertrat Museumsleiterin Dr. Beatrice Wichmann. Die Leiterin der Abensberger Volkshochschule, Katrin Koller-Ferch, präsentierte das umfangreiche Angebot an Kursen und Veranstaltungen, das mittlerweile in Kooperation mit der vhs Neustadt/Donau erstellt und durchgeführt wird. Auch der „Treffpunkt“, der ehemalige Bahnhofskiosk, wird vom vhs-Team organisiert. Frau Koller-Ferch lud alle Anwesenden ein, sich im Kursangebot der vhs umzusehen. Und wer etwas kann, könne dieses Wissen gerne bei der vhs unterbringen: „Wir suchen immer Referenten.“ Auch den Arbeitsbereich von Ines Geltl stellte sie vor – das Ferienprogramm und das Jugendzentrum gehören dazu. Die Ehrenamtskampagne hat Frau Geltl mit Sportreferent und Stadtrat Sebastian Kneitinger, der die Aktion initiierte, umgesetzt und betreut die Kampagne bis heute. Vhs-Mitarbeiterin Melanie Schlauderer kümmert sich u.a. um die Veranstaltungsreihen der Stadt.

Zuagroast und trotzdem Kommandant
Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Konrad Bauer, lud die Anwesenden zum Mitmachen ein und wies darauf hin, dass die Kinderfeuerwehr, das Aventinusflämmchen, ab sechs bis zwölf Jahre geeignet ist. „Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir sind offen wie alle Abensberger Vereine!“ Beweis dafür sei er selbst: „Normalerweise braucht man als Feuerwehrkommandant vor Ort einen Stammbaum bis ins Mittelalter.“ Er selbst ist, wie es hier heißt, „zuagroast“. Der Beauftragte für Städtepartnerschaften, Peter Hübl, stellte die Partnerstädte von Abensberg vor (Parga, Lonigo und St. Gilles) und bot in seiner Eigenschaft als Gästeführer eine kostenlose Stadtführung an - die findet am Samstag, 22. Juni, ab 14 Uhr (Treffpunkt ist der Herzogskasten) statt. Walter Tuscher, der Vorsitzende der Marketinggesellschaft in Abensberg, kurz MiA, stellte die Aktionen der Gewerbetreibenden vor und lud dazu ein, sich zu engagieren. Unter allen anwesenden Neu-Abensbergern verloste er anschließend zehn Einkaufsgutscheine in der örtlichen „Babos“-Währung.

Abensberg ist nicht ohne Grund beliebt
Zwischen den Vorstellungen gab der Bürgermeister einen Überblick, was Abensberg bietet und ausmacht – das „Tor zur Hallertau“, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, sei noch deutlicher vom Spargel geprägt. Durch die Speedway-Veranstaltungen und den MSC ist die Stadt in Europa bekannt, durch Judo (Dr. Resch: „Abensberg ist Judostadt“) weltweit. Abensberg ist „die Freizeitmetropole im Landkreis“, mit vielen Veranstaltungen und rund 150 Vereinen nicht nur das räumliche Zentrum. Auch sei Abensberg „im Landkreis Handels- und Dienstleistungsstandort Nummer 1“. Ebenfalls führend ist Abensberg nach einer Umfrage des Landratsamtes in der Kinderbetreuung. Auch die Kinderkrippen, Kindergärten und die Schulen stellte BM Dr. Resch kurz vor und ging dabei auch auf „das größte Bauvorhaben der Stadt Abensberg bis heute“, die Sanierung und Erweiterung der Aventinus Grundschule Abensberg mit 24 Millionen Euro Gesamtkosten ein. Auch die Schulen für spezielle Bedürfnisse wurden vorgestellt – die Cabrinischule in Offenstetten, die Prälat Michael Thaller-Schule, die Frühförderstelle von Magdalena und das Berufsbildungswerk wurden genannt. Das dezentrale Angebot der OTH Regensburg im Aventinum, die Fachschule für Heilerziehungspflege und die Staatliche Wirtschaftsschule Abensberg erweitern das schulische Angebot.
Eltern werden in Abensberg auch mit einem Präsent, der Geburtenpflanzaktion, der FamilyCard und Einkaufsgutscheinen ausgestattet. Stadtwerke, Bauhof, Kläranlage, Wasserwerk und der Naturstrom Abensberg wurden kurz vorgestellt, auch auf den Wärmeplan, der derzeit erstellt wird, ging Dr. Resch ein. Zum Schluss erwähnte der Bürgermeister die großen Abensberger Veranstaltungstermine (Fasching, KunstNachtMarkt, Bürgerfest und das weihnachtliche Abensberg mit Niklasmarkt, Hüttenzauber und Turmweihnacht) mit, natürlich, dem Gillamoos als Ausnahme-Jahrmarkt, der rund 300.000 Besucher anzieht.

Unter den Gästen
Bei der Neubürgerbegrüßung 2024 waren unter den Gästen auch Abensbergs 3. Bürgermeisterin Marion Huber-Schallner, gleichzeitig Inklusionsreferentin, Sportreferent und Stadtrat Kneitinger, Stadträtin Magdalena Groll-Zieglmeier, auch Referentin für Asyl und Integration, Stadträtin Judith Wintersberger, Stadträtin Ingrid Galle-Brandl, Stadtrat Christian Obermeier und Stadtrat Hans Zirngibl. Von der Stadtverwaltung maßgeblich für die Organisation verantwortlich war Carina Junker. Sie und Stephanie Goth verteilten am Ende der Veranstaltung kleine Geschenke an die Neubürgerinnen und Neubürger. Anschließend wurde in der „Galeria di Lonigo“ zu einem kleinen Imbiss geladen.

Im Hauptbild oben Stephanie Goth (li.) und Carina Junker (re.) von der Stadtverwaltung mit Claudia und David und ihrer kleinen Emilia. In der Galerie die Rednerinnen und Redner des Abends, natürlich auch die Sängerinnen (Stimmix) bis zum Imbiss - dann nochmals das Hauptmotiv.

 



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 13.06.2024
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