frühere Badeanlagen auf der Liebesinsel
Liebesinsel Abensberg

Küssen, ausspannen & mehr...

... dazu lädt Sie die Liebesinsel ganz herzlich ein. Und woher kommt ihr Name? Naja, sagen wir es mal so, der Name trägt vor allem ihrer früheren Funktion Rechnung. Ihre stadtnahe und dennoch idyllische Lage lockte junge Paare seit jeher auf die Insel um Küsse und Zärtlichkeiten auszutauschen. Die beiden Abensbrücken zieren heute zahlreiche Liebesschlösser.

Nordseitig befindet sich die alte Stadtmühle, die als erstes Elektrizitätswerk im Jahr 1898 im Besitz der Stadt fungierte. 

Liebesinsel Abensberg

 „Jene Männer sollten das Bad besuchen, bei denen in Folge jugendlicher Ausschweifungen die Mannheit anfängt abzunehmen und die Natur kalt werden und zu erlöschen pflegt.“ So beschreibt Dr. Max Schaffenroth 1774 in seiner Beschreibung des Abensberger Mineralbades die Wirkung des Stinken- bzw. Schwefelwassers. Es tut allerdings allen gut, nicht nur der beschriebenen Zielgruppe. Die heilende Wirkung ist lange bekannt, schon Klara, eine Schwester des Grafen Niklas, profitierte vom Mineralbad, denn das Heilwasser linderte ihre gesundheitlichen Leiden. Ab etwa 1400 gehörte das Mineralbad zum gräflichen Besitz, später eine Zeit lang den Herren von Offenstetten. Das Badhaus verzeichnete einen Schwitzraum, drei Badezimmer und vier Fremdenzimmer. Der erste Weltkrieg beendete das örtliche Badevergnügen. Um 1950 förderte eine Bohrung aus 16 Metern Tiefe gutes Schwefelwasser zu Tage, für das eine Analyse erstellt wurde. Leider verfolgte man das Projekt nicht weiter. Nordseitig befindet sich die alte Stadtmühle, die als erstes Elektrizitätswerk im Jahr 1898 im Besitz der Stadt fungierte.

Der Schwefelschwammerl, der nicht weit entfernt von der Liebesinsel liegt, inszeniert seit den 1990er Jahren die Schwefelquelle, das Kneippbecken macht das Heilwasser begehbar und erfahrbar. Gestresste Venen und geschundene Waden finden durch das Wassertreten im Kneippbecken Linderung und tragen zur Fitness und Gesundheitsförderung bei. Outdoor Fitnessgeräte für alle Generationen runden das gesundheitsfördernde Angebot ab.

Hier ist ein Start- und Knotenpunkt vieler Touren, gerne erteilt Ihnen die Touristinfo nähere Auskünfte über das Rad- und Wanderwegenetz rund um Abensberg. Wenn Ihnen gleich der Sinn jetzt nach einer Partie im Grünen steht, dann wandern Sie entlang der Abensauen nach Allersdorf.

Naturstrom